„Es gibt kein Heilmittel, das sicherer heilt als Wasser.“ Das erkannte nicht erst Pfarrer Sebastian Kneipp. Seit 1.500 v. Chr. nutzen die Menschen Heilquellen, um ihre Gesundheit zu fördern.
Bei den alten Römern verordneten Ärzte heilende Wässer, und in über 100 römischen Badeorten genoss die feine Gesellschaft höchsten Luxus. Auch Goethe, Schiller sowie viele Fürsten und Denker des 18. und 19. Jahrhunderts schätzten die körperlichen und seelischen Wohltaten von Trink- und Badekuren. „Goethe: mehr als 20 Becher Heilwasser täglich“. Zu Goethes Zeiten klangen die Anweisungen für Trinkkuren allerdings teilweise befremdlich. Es wurde empfohlen, bereits morgens auf nüchternen Magen 20 bis 30 Becher Heilwasser zu trinken. Zum Glück sind heute verträgliche Mengen von einem bis zwei Litern Heilwasser pro Tag üblich. Es ist auch kein Muss mehr, beim Heilwasser-Trinken umherzugehen, damit die Inhaltsstoffe des Wassers wirken. Diese Empfehlung hat uns jedoch zahlreiche schöne Wandelhallen in den Kurbädern beschert.
Wirkungen heute wissenschaftlich nachgewiesen
Heute sind die Inhaltsstoffe der Heilwässer voll analysiert und ihre Wirkungen wissenschaftlich nachgewiesen. Erst dann wird ein Wasser als Heilwasser anerkannt. Die Vielfalt der Anwendungsgebiete reicht von Magen-Darm-Beschwerden über Harnwegsinfekte, Harnsteine und Übersäuerung bis zu Mineralstoffmangel. Wirksam sind die Mineralstoffe und Spurenelemente, die das Wasser auf seinem langen Weg durch tiefes Gestein aufnimmt.
Heilsame Kuren auch zuhause genießen
Auch zuhause kann jeder die Wohltat einer Trinkkur erleben. Eine oder zwei Flaschen Heilwasser über den Tag verteilt getrunken, fördern Gesundheit und Wohlbefinden, liefern wichtige Mineralstoffe und versorgen den Körper zugleich mit Flüssigkeit. Trinkkuren sind zeitlich nicht beschränkt. Ideal ist es, täglich Heilwasser zu trinken, am besten ein Leben lang. Eine Liste geeigneter Wässer gibt es unter www.heilwasser.com.