Max Raabe: Champagne-Preis für Lebensfreude geht an Max Raabe

Mit Liedern von verblüffend ernsthafter, heiter-melancholischer Leichtigkeit verzaubert Max Raabe sein Publikum. Seine unnachahmlich sanfte Stimme und seine schnörkellose wie präzise Interpretation, lassen 80 Jahre alte Stücke so frisch und lebendig klingen wie am ersten Tag.

Es sind herrliche Neuinterpretationen, die das zeitlos Moderne dieser Werke offenbaren. Max Raabes Kunst besteht vor allem darin, neben der musikalischen Kraft und Vielschichtigkeit dieser Lieder ihre schillernde Mehrdeutigkeit zu offenbaren: Melancholie und Ironie, Rebellion und Resignation, Elegie und Komik. Dabei hat er einen ganz eigenen Stil geschaffen, der über Generationen hinweg Liebhaber vereint. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sprechen aus seinen Werken, die zum Genießen anregen. Auf den Konzertbühnen in Paris, New York, Shanghai, Tokio, Rom und Amsterdam feiert Max Raabe große Erfolge mit seinem Palast Orchester und auch mit seinem Solo-Pianisten Christoph Israel.

Das internationale Publikum lässt sich von einem Künstler begeistern, der deutsche Texte vorträgt – seine Kunst scheint grenzenlos. Am Morgen nach der Preisverleihung fliegt Max Raabe nach Los Angeles und startet dort eine vierwöchige USA-Tournee mit dem Palast Orchester.

Mit dem Champagne-Preis für Lebensfreude, gestiftet von der Vereinigung der Champagne-Häuser und Champagne-Winzer, dem Comité Champagne in Épernay, wird heute zum zwölften Mal eine Persönlichkeit ausgezeichnet, die sich nach Meinung der Jury um die Lebensfreude in Deutschland in besonderem Maße verdient gemacht hat.

Die Preisverleihung findet heute ab 19 Uhr im Hotel Louis C. Jacob in Hamburg statt. Der Champagne-Preis für Lebensfreude ist mit einer Einladung auf die Schlösser und Herrschaftshäuser der Champagne und einer exquisiten Champagne-Auswahl dotiert.

Den Preisträger wählte eine unabhängige Jury. Dieser gehören folgende Persönlichkeiten an: Prof. Dr. phil. Gertrud Höhler, Kai Diekmann, Alain Fion, Prof. Dr. Hellmuth Karasek (Präses), Manfred Kohnke, Günter Schöneis (Initiator) und Thomas Schröder.