Bei ihrem Eröffnungsrundgang über die BioFach, die Weltleitmesse für ökologisch erzeugte Lebensmittel, besucht Bundesernährungsministerin Ilse Aigner morgen auch den Stand des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL) in Halle 9, Stand 351.
Unter anderem kostet sie bei einem Stehempfang bayerische Fingerfood-Spezialitäten von BIOSpitzenkoch Bernd Trum und weist auf die zahlreichen Förder- und Informationsangebote des BÖL hin. Die BioFach findet vom 17. bis 20. Februar 2010 in Nürnberg statt. Mehr als 500 Projekte werden vom BÖL gefördert. Der BÖL-Stand ist Teil des insgesamt 250 Quadratmeter großen Auftritts des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV). Besucher der BioFach erhalten hier unter anderem Informationen zu den aktuell rund 500 geförderten BÖL-Forschungsprojekten. Mit den Mitarbeitern der BÖL-Geschäftsstelle können sich die Messegäste außerdem über die umfangreichen Fördermöglichkeiten und Informationsangebote im Rahmen des Bundesprogramms austauschen.
Informationen zum neuen EU-Bio-Logo
Darüber hinaus haben Fachbesucher die Chance, sich von den Experten der Informationsstelle Bio-Siegel ausführlich über die nötigen Voraussetzungen zur Siegelnutzung sowie zum neuen EU-Bio-Logo, mit dem ab 1. Juli 2010 alle vorverpackten Bioprodukte innerhalb der Europäischen Union gekennzeichnet werden müssen, beraten zu lassen. Zusätzlich erhalten sie Informationen über die seit vergangenem Jahr gültige neue Rechtsvorschrift 834/2007 für den Ökolandbau.
Koordination durch die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung
Das Bundesprogramm ist ein wesentlicher Baustein des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) zur Unterstützung des Ökolandbaus. Es wird von der Geschäftsstelle Bundesprogramm Ökologischer Landbau in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) koordiniert.
Ziel ist es, die Rahmenbedingungen für die ökologische Landwirtschaft deutlich zu verbessern und ein gleichgewichtiges Wachstum von Angebot und Nachfrage zu erzielen. Pogrammschwerpunkte sind die Forschungsförderung in allen Bereichen der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft sowie der Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse und aktueller Informationen an Landwirte, Verarbeiter, Handel, Verbraucher und Wissenschaftler.