Die Stiftung–Warentest hat Pesto, in diesem Fall Basilikum Pesto unter die Lupe genommen und ist zu verheerenden Ergebnissen gekommen. Nur 3 Pestosorten von über 30 sind mit dem Testurteil „gut“ gewertet worden.
Hersteller ersetzen teure Zutaten ganz oder teilweise durch preiswertere, so die Stiftung-Warentest: Beispielsweise Sonnenblumen- statt Olivenöl, Cashew- statt Pinienkerne, Kartoffelflocken oder Weizengrieß statt Parmesan und Pecorino. Fünf der sechs traditionellen Pesto Genovese im Test enttäuschen hier.
Abgewandelt vom Original bietet der Handel Basilikumzubereitungen als Pesto alla Genovese oder Pesto Verde an. Darunter waren auch zwei gekühlt angebotene Produkte, die fast wie selbstgemacht schmeckten.
Andere Produkte fielen im Geschmack durch, zum Beispiel das Pesto von Starkoch Jamie Oliver und das von Lidl, unzulässige Bambusfasern fanden die Tester bei Bernbacher und Verderbniskeime im Pesto von Manufactum.
Im Biopesto der Schweizer Firma Ppura wiesen die Tester den potenziell krebserregenden Schadstoff Anthrachinon nach, der in der EU nicht als Pestizid zugelassen ist.
Die analysierte Menge war 80-mal so hoch wie der zulässige Höchstgehalt. Bereits vor Erscheinen des Tests warnte die Stiftung Warentest vor dem Verzehr und informierte den Anbieter. Er rief das Produkt sofort zurück.
Der ausführliche Test Basilikum-Pesto erscheint in der August-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 26.07.2013 am Kiosk)
Wer Pesto liebt, der macht es am besten selbst. Wir haben ein Rezept das die Stiftung Warentest bestimmt mit der Bestnote bewerten würde, weil alle Zutaten natürlich sind und das Aroma einfach fabelhaft ist.