Kaffee-Trends 2017: Die Mikro-Röstereien und das neue Bewusstsein für Kaffee

frisch geröstete Kaffee Bohnen

frisch geröstete Kaffee Bohnen (Foto: Shutterstock/Karynav)

Kaffee-Trends 2017: Die Mikro-Röstereien und das neue Bewusstsein für Kaffee: Kaffee hat vor einigen Jahren einen Trendschub durch Nespresso & Co. bekommen. Seitdem hat sich die Kultur rund um das Heißgetränk in alle möglichen Richtungen erweitert. Auch der Filterkaffee – der eigentlich seine Berechtigung nie verloren hatte – ist wieder in Mode.

Mit stylischen Kaffee-Maschinen und trendigen Röstungen wurde das Bewusstsein der Verbraucher erneut geweckt, denn auf den morgendlichen Wachmacher will – auch mangels Alternative – keiner verzichten. Kaffee startet bei vielen Verbrauchern den Tag, er erfrischt im Büro wenn der Kopf schlapp macht, beschließt als Espresso das Dinner – ein Begleiter durch den ganzen Tag. Besonders Kaffeevollautomaten erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Sei es im Büro oder zu Hause, die preiswerte Variante, Kaffeevollautomaten bestechen durch ihre schnelle und unkomplizierte Kaffeezubereitung. Einen Trend, den ich schon einige Zeit beobachte, sind sogenannte Mikro-Röstereien, deren Kaffee sich für Vollautomaten als auch für besten Filterkaffee eignet.

Köstlicher Kaffee von Mikro-Röstern

Köstlicher Kaffee von Mikro-Röstern (Foto: Shutterstock/DIGILUX PHOTOGRAPHY)

Kaffee-Trends 2017: Mikro-Röstereien für Kaffee – Ein großer Trend

In Städten wie Berlin hat er angefangen, der große Kaffee-Hype. Plötzlich entstanden viele kleine Unternehmen, die sich in das Thema „Kaffee-Rösten“ eingearbeitet hatten und die verschiedensten Konzepte verfolgten. Ob es nun das eigene Café ist, welches mit einer angeschlossenen Rösterei glänzen kann, Nischenunternehmer die ihre Produkte ausschließlich im Internet vertreiben oder auch nur für die gehobene Gastronomie im Auftrag produzieren – ein riesiger Markt mit noch immer nicht voll ausgeschöpftem Potenzial! Wer sich einmal genauer umschaut, der findet sehr individuellen Kaffee für jeden Geschmack – fast in jeder größeren Stadt!

Abkehr von der Standardware zum individuellen Produkt

Doch was hat diesen Trend ausgelöst? Als ich jüngst in der Schweiz war, im Wallis – einer Region die nun wahrlich nicht gerade berühmt ist für Kaffee-Röstereien, traf ich einen jungen Unternehmer der einfach trotzdem ein lokales Produkt anbieten wollte, auch wenn die Bohnen freilich als Basisware von weit her kommen. Das macht auch Sinn, stärkt es letztlich trotzdem regionale Fertigkeiten, regionale Unternehmen, ja gar eine Art stolze Identität, die mit einem einheimischen Kaffee-Produkt geschaffen wird.

Kaffee-Trends 2017

Kaffee-Trends 2017 (Foto: Shutterstock/Ilya Generalov)

Sein Kaffee geht bereits in diverse Waliser Hotels, Supermärkte und vor allem an Privatpersonen mit Geschmack. Denn der Kaffee ist alles andere als langweiliges Massenprodukt. Darum, so habe ich das Gefühl, geht es den Produzenten und auf der anderen Seite den Käufern auch. Um einen individuellen Geschmack – bessere Nuancen im Säurearoma – einfach ein Endprodukt welches mit Supermarktware nicht vergleichbar ist. Wie alles, lassen sich auch Nachteile erkennen – dies ist zumeist der Preis. Aber wie es mit allem ist, Genuss ist nicht preiswert und man sollte es sich Wert sein lieber einen aromatisch passenden Qualitäts-Espresso zu genießen, als einen Liter billige Filter-Plörre in sich hineinzukippen.

Mikro-Röstereien, geben auch Sie Ihren lokalen Produzenten eine Chance!