Speck aus Südtirol – Speck Stücke werden vakuumiert
Seit es den Vakuumierer gibt, habe ich Ihn in der Küche und bislang noch keinen Tag bereut. Denn das nützliche Allzweck-Tool nimmt nicht viel Platz weg und lässt sich leicht in der Schublade verstecken, wenn man es benötigt ist es schnell betriebsbereit und hilft wo es kann.
Der Nutzen eines Vakuumierers – Lebensmittel länger haltbar machen
Naturgemäß unterliegen Lebensmittel in ihrer Lebensdauer einer chemischen Veränderung, welche zurückzuführen ist auf:
- Mikroorganismen
- Temperatur
- Enzyme
- Insektenbefall
- Lufteinfluss
Die Luft sowie vorherrschende Temperatur in der jeweiligen Umgebung sind Hauptgründe für das schnelle Verderben von Lebensmitteln. Laut Laura Wollenhaupt aus dem Gourmet-Magazin SterneFood entstehen so Oxidationsprozesse und dadurch verlieren die Lebensmittel ziemlich schnell an Nährwert, Substanz, Geschmack und Qualität. Ein weiterer Faktor ist der Säuregehalt, der das jeweilige Lebensmittel beeinflusst – sowie natürliche oder künstliche Konservierungsstoffe die Stabilität und Haltbarkeit.
Diese Faktoren beeinflussen die Haltbarkeit immens, was natürlich kein Problem ist, wenn die Lebensmittel gleich verbraucht werden. Wer jedoch mehr kauft als nötig, manchmal aber gibt es auch einfach im Garten zu viel Gemüse auf einen Schlag oder ähnliches, welche nicht sogleich verbraucht werden können, der vakuumiert sie besser.
Vakuumierte Filets vom Alaska Lachs
Aus diesem Grund ist es doch schön, Lebensmittel mit wenigen Handgriffen haltbarer zu machen und das geht am besten mit Vakuumieren. Da gibt es zum Beispiel auch im Internet fabelhafte Tabellen mit allerlei Lebensmitteln und wie sich der Prozess der Frische um einiges verlängern lässt.
Die Haltbarkeit verändert sich enorm oder? Ebenso einfach ist die Bedienung der Geräte. Zu achten ist bei der Vakuumierung allenfalls auf frische Lebensmittel und vor allem Sauberkeit. Sauberkeit meint hierbei vor allem die Fläche die nach dem Vakuumieren verschweißt wird. Aber allgemein sollte auch penibel auf Sauberkeit geachtet werden, denn jeder Keim der mit in den Vakuumbeutel gerät, ist einer zu viel. Je nachdem was der Hobbykoch alles Haltbarmachen möchte, wählt er die richtige Größe der Folie, oder aber des Behälters. Faszinierend ist zudem, was es alles für Zusätze für das Vakuumgerät gibt.
Zusätze für Vakuumierer – Nützliche Helferlein
- Folien in allen erdenklichen Größen
- Vakuumbehälter in allen Größen
- Edelstahlbehälter
- Vakuumdeckel für bestehende Topfe im Haushalt – besonders praktisch!
- Flaschenverschlüsse – eine feine Sache für gute Weine!
- Lachsbretter
- und viel Zubehör für den Profi-Gastrobereich
Tipp: Für Vakuumierer gibt es immens viel Zubehör. Schauen Sie daheim erst einmal, was Sie überhaupt für den Start benötigen und wählen beim Kauf möglichst ein Gerät, wo viele Zusätze schon kostenlos enthalten sind. Denn nicht alles passt auch immer für ein System und das kann im nachhinein schnell ins Geld gehen.
Fleisch lässt sich prima vakuumieren
Vakuum-Flaschenverschlüsse – ein Segen für hochwertige Weine
Besonders gut finde ich die Vakuumbehälter und eben die Flaschenverschlüsse. Gerade für hochwertige Weine die man nicht eben an einem Tag verbraucht, sind diese Verschlüsse ein Segen. Der Wein bleibt dann noch gut zwei Wochen auf einem guten Niveau und vollends genießbar. Was für Wein gilt, gilt auch für Schaumweine, die ich jedenfalls nicht zwei Wochen so lagern würde, sondern allenfalls eine Woche.
Tipp für Fleisch – Dry-Aged Steaks selbst vorbereiten und Geld sparen
Ein recht neuer Trend, den man sich mit einem Vakuumierer zu Nutze machen kann, ist der der Fleischreifung. Denn wer ein gut gereiftes Steak essen möchte, der muss beim Metzger tief in die Tasche greifen. Durch sogenannte Reifebeutel lassen sich zu Hause im Kühlschrank (bei ca. +3°C) innerhalb von 3 – 4 Wochen hochwertige Steaks durch Reifung in perfektes Dry-Aged Beef verwandeln.
Fazit: Ein Vakuumierer ist ein Allzweck-Tool in der Hobbyküche oder in der professionellen Gastronomie, hilft beim Abfall vermeiden und Geld sparen! Probieren Sie einmal das fabelhafte Onsen-Egg damit.