Die Weihnachtszeit ist sicherlich nicht die beste, um abzunehmen. Schließlich ist es schon schwer, Schokoladen-Weihnachtsmännern, Spekulatius, Lebkuchen, Gänsebraten etc. zu widerstehen bzw. so manch eine Weihnachtsköstlichkeit ist für viele Menschen einfach unverzichtbar.
Um trotz dieser doch sehr kalorienreichen Kost auch Gesundes zu sich zu nehmen, sollte man z.B. Walnüsse essen.
Diesen Schluss lässt eine spanische Studie zu, die die gesundheitsfördernden Wirkungen von Walnüssen und Olivenöl zum Inhalt hatte.
Die aerztlichepraxis schreibt zu der Studie selbst u.a.: Für die Studie verspeisten 24 gesunde Freiwillige fettreiche Mahlzeiten mit einem hohen Anteil gesättigter Fettsäuren. Die Hälfte der Testgruppe dazu jeweils acht Walnüsse, die andere Hälfte konsumierte fünf Teelöffel Olivenöl.
Vor und nach den Mahlzeiten nahmen die Forscher den Teilnehmern Blut ab und machten Ultraschallbilder der Oberarmarterien. Ein besonderes Augenmerk richteten sie dabei auf die innere Schicht der Blutgefäße. Zu deren Aufgaben gehört unter anderem die Produktion von Stickstoffoxid, das für die Gefäßerweiterung und damit zur Regulation des Blutflusses benötigt wird. Fette aus der Nahrung hemmen die Stickstoffoxid-Produktion und vermindern damit die Elastizität der Blutgefäße.
Bemerkenswert dabei ist, dass Walnüsse bei Verzehr zu fettreichen Mahlzeiten nicht nur entzündungshemmend wirken, sondern auch der Verringerung der besagten Stickstoffproduktion durch Fette entgegenwirken und so die Arterien elastisch halten. Olivenöl konnte dagegen nicht den Arterien-Elastizitäts-Effekt erzielen, wohl aber auch entzündungshemmend wirken.
Verantwortlich für die sehr positive Wirkung beim Essen von Walnüssen zu fettreichen Mahlzeiten ist vermutlich eine stickoxidanregende zweifach ungesättigte Fettsäure. Zudem könnte auch der in Walnüssen vorkommene Stoff Arginin einen positiven Effekt hinsichtlich der elastizitätserhaltenden Wirkung auf die Arterien erzielen.