Spinat und Pilze maximal einmal wieder erwärmen?

Es kommt durchaus vor, dass man zuviel Spinat oder auch Pilze zubereitet. Da liegt es nahe, das Übriggebliebene zu kühlen oder einzufrieren und später noch einmal aufzuwärmen und zu essen.

Früher wurde jedoch beispielsweise von der Verbraucherzentrale Bayern empfohlen, Spinat oder Pilze überhaupt nicht noch einmal aufzuwärmen, da sich dabei gesundheitsschädliche Bakterien bilden können.

Mittlerweile sehen das Ernährungsexperten schon etwas anders und so kann einmaliges Wiederaufwärmen von Pilzen und Spinat durchaus vertretbar sein.

Allerdings gilt es, dabei zu beachten, den Spinat und die Pilzreste möglichst rasch in den Kühlschrank zu stellen und insbesondere bei den Pilzen darauf zu achten, dass sie dort nicht länger als einen Tag bei höchstens vier Grad Celsius aufbewahrt werden. Vor dem erneuten Verzehr der Pilze sollte man sie zudem durcherhitzen.

Grund für die besagten Vorsichtsmaßnahmen ist, dass Pilze schnell verderben können. Und im Spinat bilden sich bei Raumtemperatur Bakterien, die das im Spinat vorhandene Nitrat in Nitrit umwandeln. Dieser Umwandlungsprozess ist bei kleinen Kindern und Babys gefährlich, denn Nitrit reagiert mit Hämoglobin, sodass eine Sauerstoffunterversorgung auftreten kann. Daher sollten Säuglinge und Kleinkinder keinen aufgewärmten Salat essen.