Bei einer Studie des Marktforschungsinstituts TNS Emnid im Auftrag des Bundeslandwirtschaftsministeriums wurden Ende Oktober 2008 1002 Deutsche ab 14 Jahren nach ihrem Einkaufsverhalten hinsichtlich Bio-Nahrungsmitteln befragt.
Dabei kam heraus, dass die Deutschen immer weniger Interesse an Bio-Nahrungsmitteln zeigen.
So sank die Anzahl der Konsumenten von Bio-Produkten im Vergleich zum Vorjahr um 7 Prozent auf 70 Prozent bei den befragten Verbrauchern.
Hinsichtlich des Einkaufsortes von Bio-Lebensmitteln lässt sich eine Tendenz zugunsten der Discounter feststellen.
Der Spiegel schreibt dazu: Inzwischen nutzen der Studie zufolge 62 Prozent der Käufer von Bio-Produkten das wachsende Bio-Angebot von Aldi, Lidl und Co. Vor einem Jahr waren es erst 54 Prozent.
„Angesichts der insgesamt schlechter werdenden Konsumstimmung scheinen viele Biokunden verstärkt zu günstigeren Bio-Produkten zu greifen“, heißt es in der Untersuchung.
Schaut man sich an, was die befragten Verbaucher an Bio-Produkten kaufen, so landen überwiegend Eier, Obst, Gemüse und Milchprodukte im Einkaufswagen.
Käufer von Bio-Lebensmitteln legen bei ihrem Einkauf besonderen Wert auf die artgerechte Haltung von Tieren und pestizidfreies Obst und Gemüse.