Kochboxen haben in den letzten Jahren in Deutschland ein Nischendasein gefristet. Der deutsche Markt wollte nicht so recht in Schwung kommen, in den USA hingegen brummte es schon beim Platzhirsch HelloFresh.
Die Coronazeit änderte dann schlagartig auf einmal nicht nur im Leben der Menschen vieles, sondern auch den Markt für „alles, was die Familie daheim erleben kann“. Darunter fiel auch der Kochboom, den sowohl Singles als auch Familien wieder für sich entdeckten. Als die ersten Instagram, Facebook und Pinterest Posts der bunten Kochbox auftauchten, schossen die Bestellungen in die Höhe.
Kochen mit feinen Rezepten und Zutaten für Anfänger
Kochboxen gibt es ja einige auf dem Markt. Wer sich entscheiden möchte, sollte zuerst einmal eine ehrliche Bewertung lesen und sich dann entscheiden. So entschied ich mich auch für HelloFresh, allein weil mich die Menüauswahl überzeugt hatte. Die Bilder der Rezepte überzeugen und die Anleitungen sind selbst für Anfänger sehr gut und überschaubar aufgebaut. Das macht es leicht, überhaupt mit dem Kochen anzufangen, ganz ohne dickes Kochbuch und viele Küchenwerkzeuge. Ein Aspekt, der den Markt in Deutschland ganz gewiss wachsen ließ.
Das Abo-Modell – Einkaufen entfällt fast, Zeitersparnis ist groß
Wer die Grundzutaten in der Küche hat, der benötigt für das Kochen aus den Kochboxen nicht sehr viel mehr. Öle, Zucker, Salz, Butter, Mehl, Gewürze und dergleichen halten sich ewig und sollten immer Bestandteil der Vorratshaltung sein. Wer also Zeit sparen möchte, für den ist das Konzept ein großer Bonus, denn frischer Essen kann man mit weniger Aufwand nicht. Lieferdienste jedenfalls verkaufen oft nur Junkfood, welches dann halb kalt ankommt und nicht wirklich den Feinschmecker zu überzeugen vermag.
Tipp: Wer sich für ein Abo-Modell entschieden hat, der sollte sich einen Vorrat an Grundzutaten für daheim anlegen. Auch das kann sich lohnen, denn in großen Supermärkten gibt es beim Kauf größerer Mengen immer auch Rabatt. Freilich sollte der Hobbykoch hier nicht horten, aber eben so, dass es den wöchentlichen Gang zum Supermarkt spart. Wer dann schon etwas Erfahrung im Umgang mit den Kochboxen hat, der wird merken, dass die eine oder andere Zutat auch entbehrlich ist. Wenn Sie diese nicht im Haus haben, können Sie sie bequem mit einer anderen ersetzen oder eben ganz weglassen. So sollte man auch mit Aromen umgehen, die einem partout nicht liegen. An den Rezepten ist meist nicht alles perfekt und so kann nach eigenem Gusto gern ergänzt werden – das bringt letztlich auch etwas Freude ins Kochen!
Kochen mit Kindern und der Familie leicht gemacht
In Zeiten wo das Home-Office dominiert, lässt sich die Zeit auch gut mit den Kindern und der Familie verbringen. So finden wieder mehr Partner und Familien zum Kochen daheim und das mit relativ kleinem Aufwand. Unkomplizierte Rezeptauswahl, die der Kunde gleich für eine ganze Woche im Voraus bestellten kann, bereiten auch Kindern Freude, wenn Sie die Auswahl mitbestimmen können. Vorfreude auf ein Familienkochen ist damit garantiert.
Fazit: Kochboxen und HelloFresh in Deutschland
Mir persönlich hat das Kochen mit den vorausgewählten Boxen gut gefallen. Man konnte sich die Woche nach Gusto einteilen, welches Gericht an welchem tag gekocht wurde. Die Lieferungen waren immer pünktlich und auch der Umweltaspekt hat gut gefallen. Denn es wurde gut an Plastikverpackungen gespart, viel war kompostierbar oder aber ein Fall für die Papiertonne, die den Kreislauf abschließt. Ein weiterer Aspekt, der mir aufgefallen ist war, dass oft sogar Lebensmittel übergeblieben sind, die meinen Vorrat in den vergangenen Monaten gut aufgestockt haben.