Frisch gebrüht, aromatisch und belebend: Kaffee-Genießer können nicht ohne ihr Lieblingsgetränk. Egal ob mit Zucker, Milch, pur, besonders stark oder mild, beim Kaffee hat jeder seinen eigenen Geschmack und Vorlieben. Die Tasse Kaffee wird schon lange nicht mehr nur am Morgen, sondern zu allen Tageszeiten genossen, im Arbeitsalltag scheint die Kaffeemaschine der einzige unverzichtbare Fixpunkt in jedem Büro zu sein. Der Klassiker ist und bleibt der Filterkaffee, obgleich auch Kapsel- und Padsysteme ihren Weg auf den deutschen Markt gefunden haben. Doch welcher Bohnenkaffee, oder welche Marke wird nun vom Konsumenten favorisiert?
Qualitativ hochwertiger Kaffee in Deutschland
Laut Umfragen sind die Deutschen überwiegend sehr zufrieden mit dem Kaffee den sie hier bekommen. Am meisten Lob streichen dabei Qualität und Geschmack ein. Doch dies sind bei weitem nicht alle Kriterien, auf die es uns bei dem schwarzen Muntermacher ankommt. Auch die Bekömmlichkeit und der Duft sind gerade beim morgendlichen Genuss sehr wichtig.
Auch wenn in Deutschland immer wieder die Steuern bzw. die Kaffeesteuer in Höhe von 2,19 Euro je Kilogramm in einem schlechten Licht dastehen, so sind die Menschen doch recht zufrieden mit den derzeitigen Preisen. Auch Verpackung und Handling können in unterschiedlichen Umfragen noch recht gut abschneiden.
Was gilt es zu verbessern?
Natürlich ist nicht immer alles positiv und so gibt es auch beim Kaffee immer das ein oder andere Thema bei dem es zu Verbesserungsvorschlägen kommt. Das Sortiment ist für viele in Deutschland noch nicht ausreichend und auch dass Marken wie Caffè Danesi aus Rom kaum in den Geschäften zu finden sind, wird als eher unglücklich angesehen. Es gibt einige große Marken, wie Dallmayr oder Tchibo, die fast überall zu sehen sind. Danesi hingegen wird eher von guten Cafés oder Bars käuflich erworben, um ihren Kunden einen erstklassige italienischen Kaffee bieten zu können. Wer auch zu Hause Premium-Qualität genießen möchte, muss daher etwas suchen und meist auf das Onlineangebot ausweichen.
Ein weiterer Punkt ist die Verpackung, die oftmals schlecht zu öffnen ist. Hier wünschen sich die Konsumenten eine sichtbare Verbesserung. Gerade bei größeren Packungen ist dies noch nicht gegeben. Das gleiche gilt für das Wiederverschließen, wo es mittlerweile schöne Kaffeeklammern gibt, mit denen man geöffnete Kaffeepackungen aromadicht verschließen kann.
Kaffeekultur: Deutschlands junge Kaffeehistorie
Wer sich nicht nur jeden Tag dem Kaffeegenuss hingeben, sondern auch noch mehr über die Historie wissen möchte, dem sei gesagt, dass bereits Friedrich der Große dieses Getränk spruchreif machte. Zunächst waren es natürlich nur Privilegierte am königlichen Hof, die in diesen Genuss kamen, nach seinem Tod entdeckte jedoch die komplette Oberschicht den Kaffee. Personen in „niederen Schichten“ aßen damals gerade im Winter gerne Kaffeesuppe.
Für die meisten heute undenkbar, so köchelte das Kaffeegebräu den ganzen Tag auf dem Ofen und wurde mit Brocken aus altem Brot versetzt. So wärmte die Suppe nicht nur, sondern sättigte auch die Menschen für den ganzen Tag. Nach 1850 trank man den Kaffee dann nur noch aus Bechern und im möglichst heißen Zustand. Ein Japaner namens Dr. Satori Kato erfand 1901 den löslichen Kaffee. Erst 1938 nahm die Firma Nestlé diesen in ihr Sortiment mit auf.
Dieser wurde fortan in vielen Küchen des Landes genutzt, da es schnell ging und man ihn überall mit hinnehmen konnte. Der entkoffeinierte Kaffee kam 1905 nach der Erfindung von Ludwig Roselius auf den Markt. Im Jahr 1908 erfand Melitta Bentz den Kaffeefilter aus Papier. Erst danach konnte man den Kaffee komplett ohne das Kaffeepulver trinken. Dank all dieser Erfindungen können Kaffee-Liebhaber mittlerweile auch hochqualitative Kaffeesorten und Marken wie Danesi auf dem deutschen Markt kaufen und entsprechend zubereiten.