Der Guide MICHELIN Budapest hat heute (2. September 2021) seine Auszeichnungen für die ungarische Hauptstadt bekanntgegeben. Die Ergebnisse sind online abrufbar. Das Team des MICHELIN Restaurantführers prämierte zwei Restaurants mit einem MICHELIN Stern: das Essência und das Salt – beide wurden zum ersten Mal in die Auswahl aufgenommen. Das Essência wird von Tiago und Éva geführt: Küchenchef Tiago ist Portugiese, seine Frau Éva Ungarin. Die Menüs in diesem stilvollen und warmherzig geführten Restaurant vereinen die Vielfalt beider Kulturen.
Das Restaurant Salt trägt die Handschrift des Chefkochs und Inhabers Szilárd Tóth: Bei seinen raffiniert zubereiteten, kreativen Menüs arbeitet er mit verschiedenen Techniken wie Fermentieren oder Beizen. Aufgrund seines starken Engagements für eine nachhaltige Gastronomie zeichneten die Inspektoren sein Restaurant zusätzlich als „Grüne Initiative“ aus.
„Die beiden Restaurants sind großartige Beispiele für die dynamische Budapester Restaurantszene“, so Gwendal Poullennec, Internationaler Direktor des Guide MICHELIN. „Sie bieten hervorragendes Essen auf eine erfrischend andere Art und respektieren dabei die kulinarischen Traditionen Ungarns.“
Die Inspektoren des MICHELIN Restaurantführers nahmen darüber hinaus sechs neue Restaurants in die diesjährige Auswahl auf: Dazu gehören das Hoppá! Bistro, ein Bistro mit zahlreichen Stammgästen, das Felix mit raffinierter Küche in einem markanten Gebäude sowie das Stand25 Bisztró – die kleine Schwester des Restaurants Stand wurde am neuen Standort wieder in den Führer aufgenommen. Ebenfalls neu im Restaurantführer sind das Spago by Wolfgang Puck, ein sehr elegantes Lokal mit genauso elegant gekleideten Gästen, das Rumour, in dem die kreativen Menüs an einer Theke rund um eine offene Küche serviert werden, sowie das Pasztell, ein schickes, modernes Restaurant, in dem die Gäste den Köchen in der hochmodernen Küche über die Schulter schauen können.
„Budapest bietet eine wunderbare Auswahl an Restaurants unterschiedlichster Stilrichtungen und Preiskategorien. Einige werden von einheimischen Köchen und Gastronomen betrieben, andere von solchen, die im Ausland Erfahrungen gesammelt haben und nun in ihr Heimatland zurückgekehrt sind“, sagt Gwendal Poullennec. „Genau das macht die Vitalität der Stadt aus. Beste Voraussetzungen für eine vielversprechende gastronomische Zukunft!“
Weil der Budapest-Führer von nun an ausschließlich in digitaler Form erscheint, konnten die Inspektoren länger an ihrer Auswahl arbeiten – aufgrund der aktuellen Herausforderungen in der Gastronomie ein echter Vorteil. Dennoch nutzten die Inspektoren dieselbe Methodik und dieselben Standards wie in jedem Jahr, ohne jegliche Kompromisse in Bezug auf die Integrität des Restaurantführers.
„Die vergangenen 18 Monate waren für die Gastronomie auf der ganzen Welt äußerst schwierig. Wir sind in Gedanken bei denjenigen, die besonders unter der Pandemie gelitten haben“, ergänzt Gwendal Poullennec. „Beim Guide MICHELIN geht es uns um mehr als nur um die Auszeichnung von Spitzenköchen: Es geht darum, die harte Arbeit und das Engagement des gesamten Gastgewerbes einem breiteren Publikum vorzustellen.“