Fisch genießen – Aber mit gutem Gewissen!

Frischer Fisch - am besten aus nachhaltigem Fang

Frischer Fisch – am besten aus nachhaltigem Fang

Dass Fisch gesund ist, steht außer Frage. Schließlich sind die Meeresbewohner wichtige Lieferanten von Jod, Selen, Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren.

Durch die immer stärker steigende Nachfrage nach Fisch sind viele Bestände schon überfischt.

Unklar sind die Auswirkungen auf Natur und Gewissen. Welche Arten kann ich noch guten Gewissens kaufen ohne die Natur über Gebühr zu belasten?

Wie kann man trotzdem frische Fischgerichte genießen und dabei ein gutes Gewissen bewahren? Wir verraten es Ihnen!

Stichwort nachhaltige Fischerei

Um bedenkenlos Fisch genießen zu können, sollten Sie darauf achten, dass der Fisch aus nachhaltiger Fischerei oder Zucht stammt. Außerdem sollten Sie schauen, welche Fischsorten Sie essen. Nur wenige Fische haben das gesamte Jahr über Saison. Muscheltiere isst man beispielsweise jetzt im Winter, während Plattfische eher im Frühjahr und Sommer gefangen werden sollten.

Der dritte wichtige Aspekt ist die Herkunft des Fischs. Während einige Fischsorten vielleicht in den hiesigen Gewässern überfischt sind, können sie in anderen Teil der Welt problemlos gefangen werden. Hier ist eine Übersicht über Leckerbissen, die man ohne schlechtes Gewissen genießen kann:

Die Saison für Kabeljau beginnt im Oktober. Achten Sie hier darauf, nur Wildfang aus der Ostsee oder dem Nordostatlantik zu kaufen. Lachs und Seelachs sind die beliebtesten Fischsorten in Deutschland. Die Saison beginnt im Februar.

Bei Seelachs sollte man darauf achten, dass es sich um Wildfang aus dem Nordostatlantik oder Island handelt. Lachs können Sie von November bis Mai essen, wenn es sich um Wildfang aus Alaska und Kanada oder um Zucht-Fische aus Nordeuropa handelt.

Gerichte aus nachhaltig gefangenem Fisch

Gerichte aus nachhaltig gefangenem Fisch

Jakobsmuscheln haben von September bis April Saison, am besten genießt man sie im März. Ähnlich verhält es sich mit Miesmuscheln. Bei beiden Muschelsorten sollten Sie darauf achten, dass sie aus einer Zucht in Westeuropa stammen oder in Norwegen per Hand gesammelt wurden.

Scholle und Forelle: Die Saison für Plattfische beginnt im Mai. Vor allem bei der Scholle sollten Sie darauf achten, dass sie aus der Nordsee stammt. Zucht-Forelle können Sie auch im August noch essen. Die Saison für Scholle geht sogar bis September.

Herkunft aus nachhaltiger Fischerei

Um als Verbraucher zu erkennen, ob Fisch aus nachhaltiger Fischerei oder Zucht stammt, sollte man auf Zertifizierungen wie vom MSC, dem Marine Stewardship Council, der ASC, Aquaculture Stewardship Council, oder den FOTS, Friends of the sea achten.

Wählen Sie also beim Einkauf Produkte eines Herstellers, der Wert auf die Herkunft aus nachhaltiger Fischerei legt oder eines der genannten Gütesiegel verwendet. Die Fischmanufaktur Deutsche See bietet beispielsweise das größte Angebot an Fisch aus MSC-zertifizierter Fischerei. Darüber hinaus legen die Fischexperten großen Wert auf Nachhaltigkeit.

Tipp: Auf www.deutschesee.de finden Sie tolle Fischrezepte, mit denen Sie die verschiedenen Fische der Saison zubereiten können und weitere Informationen über nachhaltige Fischerei.