Der Eierverbrauch ist in Deutschland im Jahr 2009 auf 211 Eier pro Kopf gestiegen. Der Selbstversorgungsgrad mit Eiern aus deutscher Produktion liegt bei 63,1 Prozent.
Die EMA (Europäische Marketing Agentur GmbH) weist zum bevorstehenden Osterfest darauf hin, dass zwar ausreichend Eier aus Boden-, Freiland- und Biohaltung zur Verfügung stehen. Es könne jedoch sein, dass die gewünschte Haltungsform nicht immer erhältlich ist.
Wie von der EMA bereits prognostiziert, hat der Eierverbrauch in Deutschland im Jahr 2009 zugelegt. Die Versorgungsbilanz liegt jetzt vor. Pro Kopf wurden im vergangenen Jahr 211 Eier verbraucht, das waren drei Eier mehr als 2008. Der ursprünglich für 2008 angenommene Verbrauch musste von 212 auf 208 Eier korrigiert werden. Grund hierfür waren die zu hoch geschätzten Einfuhren von Schaleneiern in der vorläufigen Versorgungsbilanz 2008.
Der Selbstversorgungsgrad mit Eiern aus deutscher Inlandsproduktion belief sich somit im Jahr 2008 korrigiert auf 71,6 Prozent. Das waren 4,2 Prozentpunkte mehr als zuvor erwartet. Für das Jahr 2009 wird von einer Selbstversorgung von 63,1 Prozent ausgegangen. „Dies ist erheblich mehr als nach Abschaffung der traditionellen Käfighaltung in Deutschland von vielen Seiten erwartet worden war“, berichtet Uta Schmidt von der EMA.
Obwohl die deutsche Produktion kontinuierlich zunimmt, werden zum bevorstehenden Osterfest nach Einschätzung der EMA nicht immer ausreichend Eier der gewünschten Haltungsformen zur Verfügung stehen. Bei der Suche nach Alternativen ist das KAT-Zeichen auf den Eierverpackungen der wichtigste und nützlichste Anhaltspunkt.
Das Emblem „Kontrolliert durch KAT“ steht für lückenlose Herkunfts- und Rückverfolgung von Eiern aus Boden-, Bio- und Freilandhaltung. Der Verein für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen e. V. (KAT) kümmert sich um Qualitätssicherung und Kontrolle von Eiern aus alternativen Hennenhaltungssystemen, die auf dem deutschen Markt verkauft werden.
via: EMA