Besser Essen – Die Kraft des Kakaos und wann Schokolade zum Superfood wird

Schoko-Brownies mit gesalzenen Erdnüssen 1

Schoko-Brownies mit gesalzenen Erdnüssen 1

Zu den bekanntesten Superfoods zählen Acai, Spirulina, Maca, Matcha, Blaubeeren und Co. Die Kakaofrucht kann sich bedenkenlos in diese Liste einreihen. Kakao (wir sprechen hier von den zermahlenen Kakaobohnen) enthält etwa 300 chemisch identifizierbare Substanzen, darunter sekundäre Pflanzenstoffe oder Radikalfänger, die den Körper vor Schäden durch freie Radikale schützen und eine lebensverlängernde Wirkung haben können.

Er ist Hauptquelle für Magnesium in der Natur, eines der am geringsten vorkommenden Elemente in der aktuellen Ernährung. Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen ist Kakao die Frucht mit der höchsten Konzentration an Antioxidantien. Der Gehalt an Flavonoid-Antioxidantien ist ungefähr dreimal so hoch wie der von grünem Tee.

Der Unterschied zwischen Kakao und Schokolade 

Kakao bezieht sich im Allgemeinen auf die Kakaofrucht. Diese enthält Kakaobohnen und Fruchtfleisch. Bei der Verarbeitung werden die Bohnen vorsichtig aus dem Fruchtfleisch gelöst, geröstet und anschließend zerkleinert. Die groben Splitter sind in unseren Breitengraden als Kakaonibs erhältlich. Werden diese Kakaonibs zermahlen, entsteht daraus Kakaopaste oder das Äquivalent zu Schokolade mit einem Kakaoanteil von 100 %. Die Kakaomasse wiederum kann weiter verarbeitet werden. In industrieller Verarbeitung wird die Kakaobutter aus der Kakaomasse extrahiert – übrige bleibt entöltes Kakaopulver. Kakaopulver an sich besitzt deutlich weniger gesundheitsfördernde Eigenschaften im Vergleich zu Kakaomasse. Einen noch höheren Nährstoffgehalt besitzt Rohkakao, bei dessen Herstellung auf das Rösten der Kakaonibs verzichtet wird.

Hotel Florhof, Zürich - Schokolade zum ankommen

Rohe Kakaomasse enthält eine Reihe wichtiger Neurotransmitter und Neuromodulatoren, darunter: Noradrenalin – das Molekül der Freude, Dopamin – der Motivator, Anandamin – das Molekül der Glückseligkeit, Schmerzlinderung und Euphorie sowie Phenylethylamin – Wachmacher und Konzentrationshilfe. Dazu kommen zahlreiche Flavonoide, Serotonin und Theobromin.

  • Flavonoide. Sie schützen die Neuronen, helfen dabei, kognitiven Fähigkeiten wie Erinnerungsvermögen und Lernfähigkeit aufrechtzuerhalten und zu erhöhen und regulieren den Blutdruck. Die sekundären Pflanzenstoffe entspannen zudem die Blutgefäße, was Kopfschmerzen lindern und Herzinfarkt vorbeugen kann. Ein dritter Pluspunkt: Sie regulieren die Freisetzung von Stresshormonen. 
  • Serotonin. Das Glückshormon erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen Stress und unterstützt das allgemeine Wohlbefinden von Körper und Geist.
  • Theobromin. Das „Koffein des Kakaos” stimuliert Herz und zentrales Nervensystem und wirkt anregend. Auch wenn seine stimulierende Wirkung nur ein Viertel so hoch wie die von Koffein ist, hat es in der Leber eine wesentlich längere Halbwertszeit. Das bedeutet, dass seine Wirkung auf den Körper im Vergleich zu Kaffee sanfter ist und länger anhält. Theobromin erhöht die Durchblutung und ermöglicht damit eine bessere Aufnahme anderer, im Kakao enthaltener Nährstoffe. Zusätzlich besitzt Theobromin eine harntreibende Wirkung.

Wann ist Schokolade ein Superfood?

Ungerösteter Kakao ist Antidepressivum, kann aphrodisierend wirken, wie CBD zum Stressmanagement angewandt oder zur Steigerung von Konzentration und kognitiven Fähigkeiten genutzt werden – und das ist nur ein Auszug aus der schier unendlichen Liste der gesundheitsfördernden Eigenschaften der Kakaofrucht. Je stärker Kakao allerdings verarbeitet wird, desto mehr Nährstoffe und Neurotransmitter gehen verloren. In Milchschokolade ist der Kakaogehalt so gering, dass sie definitiv nicht mehr als Superfood angesehen werden kann –  vom Zuckergehalt ganz abgesehen.

Kakao ist also weitaus mehr als gewöhnliche Schokolade. Um von allen gesundheitlichen Vorteilen des Kakaos zu profitieren, ist Rohkakao am meisten zu empfehlen. Mittlerweile gibt es zahlreiche Rohschokoladentafeln auf dem Markt. Wenn Du gerösteten Kakao lieber magst, ist es empfehlenswert nach Tafeln Ausschau zu halten, deren Kakaogehalt über 80 % liegt – wenn möglich natürlich gesüßt mit Datteln oder Kokosblütenzucker.

Kakao in Deiner Morgenroutine

Es klingt fast zu schön, um wahr zu sein: Heiße Schokolade. Du möchtest am Morgen sanft wach werden, dabei Stress und Nervosität senken, Dein Herz-Kreislauf-System stärken und Deinen Tag mit einem fröhlichen Lächeln auf dem Gesicht beginnen? Dann ist eine heiße Schokolade aus Rohkakaomasse oder Schokolade mit einem Kakaoanteil von über 80 % das Richtige für Dich. Hacke 40 g Schokolade grob. Erhitze 200 ml Pflanzenmilch oder Wasser auf dem Herd. Gib die Schokoladenstücke in die heiße Flüssigkeit und rühre mit einem Schneebesen oder Milchschäumer so lange, bis Du ein schaumig-cremiges Getränk erhältst. Besonders empfehlenswert ist es, den Kakao mit einigen Tropfen Vollspektrum-CBD-Öl in Bioqualität zu verfeinern.

Hanföl

Hanföl

Der menschliche Körper selbst produziert dem CBD ähnliche Stoffe, sogenannte Endo-Cannabinoide. CBD kann somit mit dem Endocannabinoid-System des Körpers interagieren und ist in der Regel ausgezeichnet verträglich. Im Körper kann sich CBD positiv auf Stressempfinden, Schmerz, Appetit und das Immunsystem auswirken.

  1. Weniger Stressempfinden. CBD kann für mehr innere Ruhe sorgen. Stressbedingte Symptome treten bei einer erhöhten Konzentration von Adrenalin im Körper auf. CBD kann die Ausschüttung von Adrenalin regulieren und daher für Entspannung sorgen, ohne dabei müde oder antriebslos zu machen.
  2. Linderung von Schmerzen. CBD interagiert mit dem ECS und kann dort die Weiterleitung von Schmerzsignalen an das Gehirn unterbinden. So kann CBD unterstützend zur Behandlung vorübergehender und chronischer Schmerzen eingesetzt werden. Besonders wirksam soll CBD bei entzündungsbedingten und krampfartigen Schmerzen sein.
  3. Appetitsenkung. Im Gegensatz zu THC führt CBD nicht zu Heißhungerattacken. CBD wirkt eher Appetit senkend und ausgleichend auf den Verdauungstrakt. Es besitzt zudem eine lindernde Wirkung bei Übelkeit.
  4. Starkes Immunsystem. In erster Linie hilft CBD dabei, das Immunsystem in sein natürliches Gleichgewicht zu bringen. Für optimale Gesundheit ist weder ein geschwächtes, noch ein überaktives Immunsystem förderlich. Bisherige medizinische Studien weisen darauf hin, dass CBD das bei Autoimmunerkrankungen überaktive Immunsystem beruhigen kann. Gleichzeitig besitzt CBD die Fähigkeit, ein geschwächtes Immunsystem zu stärken.

Das Fazit: Je höher der Kakaoanteil, desto gesünder

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass Schokolade am gesündesten in Rohqualität und mit hohem Kakaoanteil ist. In Deiner ganz persönlichen Morgenroutine kann Dir eine heiße Schokolade zu einem energetischen und fokussierten Start in den Tag verhelfen. Es ist ratsam, Schokolade in Bioqualität zu verwenden. Natürlich kann die Schokolade mit anderen Superfoods angereichert werden – darunter CBD-Öl, Maca, Reishi oder Kardamom. Die Kakaofrucht enthält beträchtliche Mengen an Mikronährstoffen, Alkaloide, Antioxidantien und Neuromodulatoren, die bei schonender Verarbeitung eine delikate, leckere und gesunde Ergänzung in Deiner täglichen Ernährung sein kann.