Seit ein paar Wochen erlauben es die Temperaturen sich im Garten zu bewegen und vor allem auch zu Grillen. Das macht im Sommer wirklich erheblich mehr Freude als im Winter, sich in Shorts in den Garten zu setzen und ein paar zünftige Partys zu feiern. Die unterschiedlichen Outdoor Grills, die es im Handel gibt, erlauben es wirklich jedem zu grillen, egal ob kleiner Balkon, Terrasse, Garten oder aber mobil am Strand oder im Stadtpark.
Sommer ist immer auch ein Stück Freiheit, die in vollen Zügen mit bestem Essen und einem guten Tropfen zelebriert werden sollte. Doch nicht immer geht es beim Grillen wirklich fachmännisch zu und viele Fehler lassen sich durch ausreichend Wissen und Erfahrung vermeiden. Wir haben einmal 10 Tipps für euch zusammengestellt, mit denen Grillen einfacher wird, mehr Freude macht und vor allem auch gesund ist.
10 wirklich gute Tipps die jeder beim Grillen kennen sollte
Die Basics die immer beachtet werden sollten
Du bist in Zeitdruck, die Freunde und Familie ist schon da aber nichts vorbereitet und der Grill noch nicht angefeuert? Brennspiritus sollte dann trotzdem nicht in deinem Kopf herumschwirren. Er kann sich auch an dem anzünden ziemlich hartnäckig in der Kohle halten und ist kein wirkliches Vergnügen auf der Zunge beim Essen. Noch dazu kann es nicht gesund sein.
Vorheizen ist ein Muss! Egal ob Gasgrill oder Holzkohlegrill, nimm dir die Zeit und lass die Kohle durchglühen. Sie sollte mit einer grauen Schicht durchsetzt sein, dann ist die Temperatur richtig. Beim Gasgrill sind es ca. 10 Minuten – zudem kann ein Thermometer, welches sich auf dem Deckel befindet eine gute Stütze sein.
Fette die Roste ein! Wer kennt es nicht, das Fleisch klebt, brät sich nicht allein frei und beim Umdrehen bleibt die Hälfte am Rost kleben – unschön. Die Reinigung des Rostes ist dann übrigens auch immer keine Freude. Vor dem anfeuern sollte es daher immer angefettet werden, hierfür sollte ein hitzebeständiges Öl verwendet werden. Vor allem Sonnenblumenöl oder Rapsöl eignen sich hier gut.
Tipps für Fisch & Gemüse beim Grillen
Gemüse welches gegrillt werden soll, sollte nicht zu viel Wasser enthalten, geeignet hierfür sind Maiskolben, die direkt auf den Rost gelegt werden können, Pilze, Zucchini oder auch Aubergine ist eine gute Wahl. Es bietet sich auch an sie vorher zu aromatisieren und mit Kräutern verpackt in kleine Alu-Päckchen auf den Rost zu platzieren.
Fisch zu grillen ist nicht ganz einfach. Er kann schnell zerfallen oder aber zu Schuhsohle werden, wenn er zu lange auf dem Rost bleibt. Ein guter Tipp ist es, ihn auf Zedernholz Planken zuzubereiten. Das Holz aromatisiert den Fisch dann gleich noch etwas. Sehr gut geht dies beim Lachs oder Kabeljau-Filets. Forellen im Ganzen lassen sich im Fischbräter hervorragend zubereiten und wenden.
Spieß dein Gemüse auf, dann ist es leichter zu handhaben. Ebenso lassen sich lustig bunte Kombinationen die ins Auge fallen zusammenstellen.
Diese Tipps sind gut für dein Grillfleisch!
Kauf nie zu dünne Fleischscheiben oder plattiere sie gar noch. Wer dann nicht richtig aufpasst, den Rost auch nicht geölt hat, der hat nach der Zubereitung nur noch kleine Fleischfetzen auf dem Teller. Auch die sogenannten Minutensteaks sollte man vermeiden, sie können ebenso leicht verunglücken.
Selbstgemachte Marinaden und Rubs sind besser! Vormariniertes Fleisch, einmal in Grün und einmal in Rot aus dem Supermarkt machen wirklich keinem mehr Freude. Einheitsbrei eben! Wer seine Marinade hingegen selbst macht, dem Fleisch Zeit gibt sie einzusaugen, der liegt im Trend.
Fleisch sollte Raumtemperatur annehmen, bevor es auf den Rost wandert. Es gart dann besser und gleichmäßiger durch und bekommt keinen Schock von der Temperatur.
Verwende ein Fleischthermometer bei größeren Stücken! Damit gehst du auf Nummer sicher, dass es den richtigen Garpunkt hat und beim Anschneiden nicht schon grau und tot gebraten ist. Gerade teure Stücke gelingen so treffsicher.
Mit diesen Tipps kann der Sommer nur gut werden, viel Spaß beim Grillen!