Backen, braten, dünsten – was in Deutschland meist auf den Tisch kommt!

Kann man Spargel einfrieren?

Man könnte annehmen, dass in der heutigen, schnelllebigen Zeit, kaum einer mehr Zeit hat zu kochen. Kommt man abends gestresst nach Hause, verlieren die meisten zudem die Lust, sich noch an den Kochtopf zu stellen. Umso erstaunlicher sind die Zahlen, die der BMEL-Ernährungsreport 2018 enthüllt, der vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft in Auftrag gegeben wurde. Demnach kochen rund 43 %, also fast die Hälfte der Deutschen, so gut wie täglich. Und immerhin 38 % bereiten zwei- bis dreimal wöchentlich Essen zu. Leben drei oder mehr Personen im Haushalt, kochen 75 %  gerne, bei Single-Haushalten sind es nur 68 %.

Dabei ist es 92 % der Menschen wichtig, dass das Essen gesund ist, 49 % möchten allerdings keinen großen Aufwand betreiben und bevorzugen eine schnelle Zubereitung. Wichtig ist ebenfalls die regionale Herkunft der Lebensmittel und zwar für 79 %, ebenfalls 79 % achten auf Inhalts- und Zusatzstoffe. Was aber kommt nun am häufigsten in Deutschland auf den Tisch?

Das schmeckt den Deutschen am besten

Fleisch, Nudeln, Gemüse, Fisch, Pizza, Suppen – die Gerichteküche ist vielfältig und hält für jeden Geschmack etwas bereit. Dennoch haben die Deutschen ihre Lieblingsmahlzeiten:

  • Platz 1: Spaghetti Bolognese

Es gibt wohl kaum einen, der Spaghetti Bolognese nicht mag. Die Soße lässt sich in allen erdenklichen Formen variieren und muss nicht zwangsläufig aus Hackfleisch bestehen. Zurück geht das Gericht auf das Originalrezept „ragù alla bolognese“, das mehrere Stunden für die Zubereitung benötigt. Heute kann man die schmackhafte Soße bereits in knapp einer halben Stunde kreieren. Noch einfacher, schneller und ganz ohne Fleisch lassen sich Spaghetti mit Tomatensoße zaubern.

  • Platz 2: Schnitzel

Schweine-, Kalb- oder Putenfleisch, mit Panade oder ohne, gefüllt oder natur, mit oder ohne Soße – die Varianten, sein Schnitzel zuzubereiten sind vielfältiger denn je. Wann das Schnitzel erfunden wurde, ist unklar, es wird aber mindestens seit dem 12. Jahrhundert gegessen, denn aus dieser Zeit stammen die ältesten Nachweise. Genauso vielfältig wie die Zubereitung ist die Möglichkeit der Beilagen: Gemüse, Kartoffeln in allen Varianten, Soßen oder einfach Schnitzel im Brötchen.

Pizza aus dem Supermarkt

Pizza aus dem Supermarkt (Foto: Shutterstock)

  • Platz 3: Pizza

Das zweite italienische Gericht unter den Top 3 ist die Pizza, die es in der heutigen Form seit dem Jahr 1889 gibt und die in Neapel erfunden wurde. Ohne Belag und somit in Brotform war sie früher ein Arme-Leute-Essen und existiert mindestens seit dem 16. Jahrhundert. Neben vielen Fertigprodukten, werden Pizzen auch gerne selbst hergestellt. Auf die Teiggrundlage kommen Tomaten und Käse, der Rest ist der eigenen Fantasie und dem Geschmack geschuldet.

  • Platz 4: Rouladen

Seit dem 18. Jahrhundert lassen wir uns Rouladen schmecken. Vor allem an Sonn- und Feiertagen kommen sie bei  uns auf den Tisch. Ob als Rinder-, Kalbsbrust- oder auch Kohlroulade ist dabei Geschmackssache. Als Beilagen dienen Klöße, Kartoffeln, Nudeln und alle Arten von Gemüse.

  • Platz 5: Spargel

Nur für wenige Wochen im Jahr können wir heimischen Spargel ernten. Das Gemüse ist in weiten Teilen Europas und Asiens zu finden, aber auch in Nordafrika. Je nach Wetter schauen die ersten Spitzen Mitte bis Ende April aus dem Boden, das Ende der Spargelsaison ist traditionell am 24. Juni, dem „Spargelsilvester“. Spargel ist gesund und kann als Gemüsebeilage ebenso verzehrt werden, wie mit Sauce Hollandaise, Butter, Kartoffeln oder als Salat. Auf den nächsten Plätzen der Lieblingsgerichte folgen übrigens Sauerbraten, Lasagne, Steak, Nudelauflauf, Kohlrouladen und Lachs.

Grand-Café Dr. Zhivago - Köstliche Kohlrouladen

Köstliche Kohlrouladen

Geräte dürfen nicht fehlen – Küchenutensilien für den perfekten Koch

Töpfe, Pfannen, Schüsseln, Schneidebretter, Messer, Schäler, Kochlöffel, Schneebesen, Schöpfkelle, Dosenöffner – um ein schmackhaftes aber einfaches Essen zuzubereiten braucht es wahrlich nicht viel. Diese Grundausstattung sollte bereits ausreichen. Soll es dann aber doch mehr als Nudeln, Kartoffeln, Schnitzel & Co. sein, dann wären weitere Hilfsmittel von Vorteil. Hier ein paar Ideen, wie man sich das Zubereiten von Speisen erleichtern kann.

  • Elektrische Küchenmaschine

Sie rühren, kneten, schlagen, mischen, schneiden, reiben, raspeln, mixen, mahlen und pressen – die Allrounder in der Küche sind ohne Zweifel die elektrischen Küchenmaschinen. Sie nehmen uns viel Arbeit ab, sparen also eine Menge Zeit und lassen uns trotzdem noch so viel Freiheit, dass das Kochen weiterhin Spaß macht. Wichtig beim Kauf ist der Blick auf das Zubehör – je mehr die Maschine kann, umso einfacher und schneller werden Gerichte zubereitet. Ein Gerät mit vielen Funktionen lässt zudem Geld sparen, alternativ müssten viele Einzelgeräte angeschafft werden. Wer es sich besonders einfach machen möchte, der wählt eine Küchenmaschine, die zudem das Essen zubereitet.

  • Wasserkocher

Er ist praktisch und er spart Energie. Natürlich kann man Wasser auf dem Herd erhitzen, doch wenn es die schnelle Tasse Tee, die Instantsuppe oder ein Fertiggericht, für das man heißes Wasser braucht, sein soll, dann ist der Wasserkocher nicht nur schneller, sondern auch sparsamer.

  • Mikrowelle

Per Knopfdruck Essen erwärmen – mit einer Mikrowelle ist das effizienter, als mit dem E-Herd. Doch das ist nicht der einzige positive Aspekt. Mit einer Mikrowelle lässt sich Essen schonend garen. Außerdem lassen sich mit den meisten Geräten tiefgefrorene Speisen auftauen. Wenn sie dann noch eine Grill- und Heißluftfunktion hat, lässt sich damit so einiges zaubern. So ist die Mikrowelle gerade für Ein-Personen-Haushalte eine erhebliche Erleichterung.

Kochen lernen - So machts Spaß

Kochen lernen – So machts Spaß (Foto: Shutterstock)

  • Pürierstab

Für die Zubereitung von Suppen oder Soßen ist ein Pürierstab fast schon unersetzlich. Diese Stäbe gibt es einzeln oder mit Zerkleinerer. Die Anschaffung lohnt besonders, wenn viel kleingeschnitten oder gemixt werden soll – quasi als Alternative zur elektrischen Küchenmaschine.

  • Elektrischer Schneebesen

Öfter mal einen Kuchen oder gar eine Torte backen – dann ist ein Schneebesen das A und O. Neben dem Verrühren von Flüssigkeiten lässt sich damit auch Teig kneten.

Für den, der alles hat

Und dann gibt es neben den „Must-Haves“ noch einige Utensilien, die man vielleicht nicht unbedingt braucht, aber dennoch gerne hätte. Vorschläge gefällig?

  • Reibe: Damit der frische Parmesan fröhlich auf die Nudeln niederrieseln kann.
  • Kräuterschere: Damit das Aroma der frischen Kräuter nicht zerquetscht wird.
  • Butterlockenstab: Damit die Butter ansprechend auf dem Frühstückstisch präsentiert werden kann.
  • Tomatenstrunkentferner: Damit es am Ende keine Matschtomaten werden.
  • Kochlöffelhalter: Damit der Kochlöffel auch bei der Essenszubereitung immer am rechten Platz ist.
  • Spaghettiportionierer: Damit immer die richtige Menge Spaghetti zubereitet werden kann – für ein bis vier Portionen.
  • Eiköpfer: Damit das Öffnen des Frühstückseis keine hässlichen Kanten hinterlässt.