In einem Video von Plusminus wird aufgezeigt, wie viel das seit 1. Mai 2008 in Kraft befindliche Verbraucherinformationsgesetz wert ist.
In dem Video wird deutlich, dass es um das relativ neue Gesetz, das 6 Jahre bis zur Verabschiedung brauchte, nicht zum Besten steht.
Der Amtsschimmel lässt sich nur ungern mehr Arbeit aufdrücken. Daher ist es nicht verwunderlich, dass – wie an mehreren Beispielen im besagten Video gezeigt – 2-4 Wochen vergingen, bis auf Verbraucheranfragen zu Lebensmitteln und/oder dazugehörigen Betrieben eine amtliche Antwort kam.
Die Krönung fand ich in dem Video die Antwort einer Behörde der Hansestadt Hamburg. Diese umfasste einen Satz. Für diese Mühe sollte der auskunftsbegehrende Verbraucher 96 Euro Gebühr bezahlen.
Das Video verdeutlicht, dass Gesetze wie das angesprochene Verbraucherinformationsgesetz nichts oder nicht viel nützen, sofern sie in der Praxis nicht zeitnah und bürgerfreundlich angewendet werden.