USA – Gartenfieber im Land des Fast Food

Das sich Extreme immer wieder einmal umkehren ist ja bekannt. Angeblich sollen die so Fast Food orientierten Amerikaner jetzt immer mehr auf Landwirtschaft und Gartenbau stehen. So berichtet das ZDF von gestressten Großstadtamerikanern die ihre Dächer und Hinterhöfe beackern und so einen Ausgleich zum Alltag schaffen wollen.

Viele Landsleute von Obama eifern ihrem prominenten Beispiel nach. Auch Tara Reading ist auf den Geschmack gekommen. „Ich koche mir mein Essen selber, statt es im Schnellrestaurant zu holen“, erzählt sie. Für sie ist das Teil einer Lebenseinstellung:

„Ich will wissen, was im Essen ist. Ich will die Zutaten selber auswählen.“ Tara hatte zwar keine Ahnung von Hühnerzucht, doch die Idee Nahrung selber zu produzieren fand sie toll. Und so hält sie nun vier Hennen in einem kleinen Stall, den sie unter die Treppe ihres Hauses gequetscht hat. Dort haben sie es gemütlich, werden geherzt und gefüttert – und legen Eier.

Schätzungen amerikanischer Gartenvereinigungen zufolge bauen in diesem Jahr rund 43 Millionen Haushalte ihr eigenes Obst und Gemüse an, etwa 20 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Das ist fast schon eine kleine Revolution im Mutterland des Fast Food.

Neben solchen Dingen ist ja auch BIO derzeit im Wachstum in den USA. Aber auch Bio-Fastfood soll ein absoluter Trend sein.