Gestern packte mich die Lust auf frische Sushihäppchen einmal wieder und seit ich in Japan war kann ich nicht genug von frischen Sushirollen bekommen. Für einen selber sind die Nigiri-Rollen am leichtesten herzustellen, da kein komplizierter Rollvorgang nötig ist. Bei Makirollen ist das immer so eine Sache, es erfordert einiges an Übung eine schöne Rolle hinzubekommen. Nicht umsonst sind die Lehrjahre zum Sushimeister so lang, denn Japaner stehen (ähnlich wie in Deutschland üblich) auf Perfektion und wehe die Rolle sieht nicht exakt gerade aus. Zudem muss man wissen das die Preisstruktur in Japan eine andere ist und alle Produkte um ein Vielfaches teurer sind als in Europa. In einem sehr guten Sushirestaurant in Tokyo ist der Reisende schnell um die 200 Euro für ein leckeres Abendessen los.
So nun wieder zur Sache, ich habe gestern also in Sushiqualität Lachs, Thunfisch, Jakobsmuschel, Kaviar und Unagi (japanischer Aal der sehr lecker ist) bekommen und nach langer Zeit wieder einmal diese leckeren Happen zubereitet. Übrigens kann ich nicht empfehlen die Sushiröllchen die fertig im Supermarktregal lagern zu kaufen. Sie schmecken schlimm und sind mit frischen selbstgemachten nicht zu vergleichen. Hat der Hobbykoch etwas Übung sind die Nigiri in ca. 30 Minuten fertig – von der Kühlzeit für den Reis einmal abgesehen.
Die Zubereitung für den Reis gibt es hier: Klick mich! Die Zutaten sind alle auf den Bildern zu sehen, viel Spaß beim ausprobieren.
(Bild unten: Lachs-Nigiri Sushi)
(Bild unten: Unagi-Nigiri Sushi)
(Bild unten: Jakobsmuschel-Nigiri Sushi)
(Bild unten: Thunfisch-Nigiri Sushi)
Probiert es einmal, es ist nicht so schwer gerade die Nigiri gehen ziemlich flott von der Hand. (wenn man Hunger hat) Bei der Fischqualität solltet ihr auf Sushiqualität achten und besser „half-frozen“ kaufen. Ehe man daheim angekommen ist, ist er dann auch schon aufgetaut.