Lidl als Edeldiscounter in der Schweiz

Lidl gibt es ab kommendem Donnerstag wie auch Aldi auch in der Schweiz.

Dort eröffnen dann neben einer Filiale in Winterthur noch weitere 12, die sich auf die Kantone Zürich (neben Winterthur in Zürich Oerlikon, Kloten, Wetzikon), Thurgau (Arbon, Weinfelden), St. Gallen (St. Gallen), Zug (Baar), Luzern (Sursee), Aargau (Rothrist, Oeschgen, Wohlen) und Solothurn (Bellach) verteilen.

In einem Jahr soll es insgesamt 26 Lidl-Filialen in der Schweiz geben. Dabei ist diese Zahl noch lange nicht als Ende der Expansion zu sehen, denn Lidl hat sich darüber hinaus weitere Standorte gesichert.

Lidl attackiert in der Schweiz durch ein verändertes Angebots-Konzept Aldi.

So umfasst das Lidl-Sortiment in der Schweiz 1800 Artikel, während Aldi dort nur ca. 800 Artikel anbietet.

Außerdem geht Lidl auf die Schweizer Einkaufs- und Essgewohnheiten ein und präsentiert ein damit abgestimmtes Artikel-Angebot.

Da die Schweizer als anspruchsvoll gelten, trägt Lidl diesem Umstand in der Schweiz mit einem großen Frische-Sortiment, bestehend aus Fleisch, Früchten, Gemüse und Backwaren, Rechnung. So verwöhnt Lidl die Schweizer z.B. mit frischem Brot aus Backautomaten; in Deutschland und anderen Ländern wird dieser Service bisher nicht angeboten.

Eine weitere Besonderheit der Schweizer Lidl-Filialen besteht in deren Optik. So weist beispielsweise die Lidl-Filiale in Winterthur geräumige Gänge auf und Produkte werden ansprechend präsentiert. Zudem gibt es insgesamt 7 Kassen. (Ich frage mich allerdings, wie viele Kassen angesichts Lidls bisheriger Personalpolitik stets mit Personal besetzt sein werden.)