Reich an Vitaminen, ein ausgewogenes Fettsäure-Verhältnis zwischen Omega-3 und Omega-6 und eine Auswahl an hochwertigen Mineralstoffen? Diese Power-Pflanze ist niemand anderes, als der Allrounder Hanf. Nachdem sie lange Zeit verschmäht wurde, findet die Hanfpflanze ihren Weg zurück zu ihrer antiken Beliebtheit unter den Menschen. Das Schlüsselwort für diese Entwicklung besteht aus drei Buchstaben: CBD.
Hanf wurde schon vor tausenden von Jahren in den Alltag der Menschheit integriert, ob es als Heilpflanze, Rohstoff für Kleidung und Papier, oder für eine ausgewogene Ernährung eingesetzt wurde, für lange Zeit waren Hanfpflanzen die Antwort für alles. Das einzige Problem war, dass in manchen Hanfsorten der psychoaktive Stoff THC sehr dominant war und dementsprechend Menschen beeinflusste. Nachdem Anfang des 20. Jahrhunderts weltweite Verbote von Hanf eingeführt wurden, gerat die Pflanze in ein schlechtes Licht. Dank intensiver Forschung ist es aber nun möglich, dass Hanf mit einem extrem niedrigen, oder sogar ganz ohne, THC Bestandteil angebaut werden kann. So kann Hanf wieder genossen und in den Alltag der Menschheit integriert werden.
Warum sollte CBD ein Bestandteil deiner Küche werden?
CBD ist die Abkürzung für das Wort Cannabidiol, welches die wissenschaftliche Bezeichnung für ein spezifisches Phytocannabinoid ist. Phytocannabinoide sind Cannabinoide, die auf natürliche Weise in Pflanzen vorkommen und im Körper von Menschen und Tieren wirken können. Das liegt daran, dass in den Körpern der meisten Tiere und aller Menschen körpereigene Cannabinoide produziert werden. Diese Endocannabinoide wirken dank des Endocannabinoid Systems, welches wiederum ein essentieller Bestandteil im Körper ist, um das Gleichgewicht zwischen Systemen, wie dem Immunsystem und dem zentralen Nervensystem, zu bewahren. Ohne das Endocannabinoid System könnten die einzelnen Systeme im Körper überfordert werden und sogar kollabieren. Damit dies nicht passiert, wurde ein Kommunikationssystem entwickelt, welches das natürliche Gleichgewicht im Körper bewahrt – das Endocannabinoid System.
CBD ist den körpereigenen Endocannabinoiden sehr ähnlich und kann diese in ihrer Wirkung unterstützen. Das liegt daran, dass CBD die Endocannabinoide vor Enzymen beschützen kann, die diese, ohne CBD, verstoffwechseln würden. Dank CBD können die körpereigenen Endocannabinnoide länger wirken und besser kommunizieren.
Nicht nur aufgrund der Wirkung von CBD auf den menschlichen Körper kann es eine Bereicherung für die Küche und deine Ernährung darstellen!
CBD Öl ist reich an Vitaminen, wie Vitamin B1, B2 und Vitamin E. Vitamin B1 ist essentiell für den Kohlenhydratstoffwechsel, also um Energie aus Kartoffeln oder Reis zu ziehen. Auch für die Blutbildung und die Verdauung kann Vitamin B1 viel tun und beides positiv beeinflussen. Vitamin B2 ist in der Lage den Körper bei der Entgiftung der Leber zu unterstützen und die Bildung der roten Blutkörperchen zu fördern. Darüber hinaus ist Vitamin B2, genauso wie Vitamin B1, dafür zuständig den Kohlenhydratstoffwechsel zu fördern. Der Entgiftungs Faktor der CBD Tropfen durch Vitamin B2 wird durch die antioxidative Wirkung von Vitamin E noch weiter gestärkt. Dadurch, dass Vitamin E also in der Lage ist “freie Radikale” einzudämmen, wird es als ein wichtiges Zellschutz-Vitamin bezeichnet.
Darüber hinaus ist CBD Öl reich an Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren. Diese ungesättigten Fettsäuren sind essentiell für den Körper, können aber von Menschen nicht selber produziert werden. Deshalb ist es wichtig, dass Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren ein fester Bestandteil der Ernährung sind, damit der Körper ausreichend mit diesen versorgt wird. Das besondere an CBD Öl ist, dass es meistens ein besonders ausgeglichenes Verhältnis zwischen den Fettsäuren hat, was wiederum besonders ausschlaggebend ist, wenn es darum geht, Omega-3 und Omega-6 zu konsumieren.
Wie koche ich mit CBD?
Es gibt mehrere Methoden, um mit CBD zu kochen. Der erste Schritt ist hierbei zu entscheiden, ob du mit Hanf anfangen möchtest und selber eine so genannte CBD Infusion vornehmen möchtest, oder nicht.
Wenn du dich dafür entscheidest sollte dein erster Schritt die Decarboxylierung des Hanf. CBD muss erst aktiviert werden, da es roh in der Hanfpflanze nur als CBD-A (Cannabidiol Säure) vorkommt. Decarboxylierung ist eine etwas schwierige Angelegenheit, da du genau die Temperatur und Zeit anpassen musst, damit du am Ende CBD in deinem Hanf hast. Zu lange oder zu kurze Decarboxylierung kann dazu führen, dass das CBD nicht aktiviert wird oder verbrennt. Dasselbe gilt natürlich für zu hohe oder zu niedrige Temperaturen. Optimal wäre eine vorsichtige Erhitzung von 146°C für 30 bis 60 Minuten. Dabei sollte die Blüte vorher vorsichtig auf einem Backblech verteilt und klein gemacht worden sein. Dadurch kann die Wärme in jeden Bereich der Blüte vordringen.
Nach der Decarboxylierung der Hanfblüte kannst du dann eine Infusion beginnen. Diese kannst du mit einer Pfanne, einem Trägeröl, am besten Hanföl oder MCT-Öl, und der niedrigsten Stufe deines Herdes durchführen. Dies kann allerdings bis zu zwei Stunden dauern. Danach filterst du das Öl und füllst es in einen Behälter ab, damit du es kühl und geschützt vor Licht aufbewahren kannst, bis du es dann verwendest.
Wenn dir das allerdings zu viel Aufwand ist, kannst du CBD Öl auch direkt online kaufen. Hochwertige CBD Öle erkennst du an der Hersteller Website und den Informationen, die dir zur Verfügung gestellt werden. Eine beliebte Methode dafür sind sogenannte Certificates of Analysis. Dies sind Analyse-Zertifikate, die von unabhängigen Laboren durchgeführt wurden und die genauen Bestandteile des Öls wiedergeben.
Für was kann ich CBD Öl in der Küche verwenden?
Zunächst: CBD Öl sollte nicht zum Anbraten verwendet werden. Das liegt zum einen daran, dass es ein sehr wertvoller Stoff ist, der in zum Anbraten angemessenen Mengen zu teuer wäre. Zum anderen könnte dadurch die Decarboxylierung wieder aktiviert werden und das CBD könnte verdampfen. Dasselbe gilt für die Verwendung von CBD Öl in Gerichten, die gebacken oder gekocht werden müssen. Bei niedrigen Temperaturen ist es kein Problem CBD Öl einzuarbeiten, da nur eine minimale Gefahr besteht CBD weiter zu decarboxylieren.
Vor allem in Salaten und Smoothies kann CBD Öl eine nussige Note einbringen, die in Fruchtsmoothies die Süße etwas herausstechen lässt, ohne sie dominieren zu lassen. In Salaten oder Wraps kann CBD Öl den nussigen Geschmack liefern, der für viele ein Highlight ist und durch seine Bitterstoffe ein wahres Highlight darstellen kann.
In heißen Gerichten kann CBD Öl nach dem Kochvorgang hinzugefügt werden. Zum Beispiel kann das Öl eine herbstliche Kürbissuppe um eine herbe und nussige Note bereichern oder eine frische Bärlauchsuppe im Frühling etwa mehr betonen.
CBD Öl ist nicht nur dank der Bandbreite an wertvollen Inhaltsstoffen eine hochwertige Bereicherung für die Küche, sondern auch durch sein rauchiges, herbes und nussiges Aroma. Dieses kann jedes Gericht einen Schritt weiterbringen und neue Geschmackserlebnisse hervorrufen.