Schnitzel, Tafelspitz und Saftgulasch: Die österreichische Küche wird für gewöhnlich mit deftigen und eher fleischlastigen Gerichten assoziiert. Dass es aber auch ganz anders gehen kann, beweist nun das Restaurant Jolesch in Berlin Kreuzberg. Als alt-eingesessene Institution mit mehr als 25 Jahren Historie, zählt das alpine Restaurants zu einem der wenigen kulinarischen Hotspots der Metropole, die sich nicht nur dem stetigen Kommen und Gehen in der gastronomischen Landschaft der Stadt widersetzen, sondern dabei auch immer mit dem Zeitgeist gehen.
So bietet das Team um die österreichischen Gastgeber Renate Dengg und Max Setrak mit Küchenchef Tobias Janzen neben den beliebten Klassikern immer wieder neue Kreationen, die die österreichische Küche in neuem Licht erstrahlen lassen. Dazu zählt vor allen Dingen der Klassiker der alpinen Küche: das Schnitzel. Als eines der Besten der Stadt gefeiert, serviert man das hauchdünn geklopfte und mit einer buttrig-zarten Panade umhüllte Fleisch im Jolesch ganz traditionell mit Erdäpfel-Vogerlsalat oder Gurkensalat mit Bauernschmand. Besucher*innen haben dabei die Wahl zwischen dem Schnitzel vom Kalb oder dem Schnitzel „Wiener Art“ vom Havelländer Apfelschwein. Darüber hinaus bieten die Gastgeber aber auch eine glutenfreie und eine vegetarische Variante an. Und seit Kurzem gibt es endlich auch ein veganes Schnitzel im Jolesch. Zubereitet wird dieses aus Tempeh – fermentierten Sojabohnen, die vor allem in der indonesischen Küche ihren Ursprung finden. Für das Kreuzberger Schnitzel wird allerdings regional produzierter Tempeh vom Berliner Unternehmen Teto Tofu verwendet, das die Sojabohnen in Bayern erntet und in Berlin verarbeitet.
Doch nicht nur das Schnitzel wird hier in Kreuzberg revolutioniert. Auch der Weihnachtsbraten zeigt sich in diesem Jahr in einem ganz neuen Gewand. Denn neben der traditionellen Weihnachtsgans bietet das Jolesch in diesem Jahr einen veganen Sellerie-Braten an, der mit Kartoffelklößen mit Salbei, salziger Mandelkaramellsauce und Berberitzen kombiniert wird.
Für alle, die in diesen Wochen lieber zuhause genießen möchten oder müssen, schickt das Jolesch auch in diesem Jahr wieder das beliebte „Gänse-Taxi“ auf Touren und beliefert ganz Berlin mit winterlichen Gänse- oder Selleriebraten. Und dabei wird nicht nur an Genuss und den Service, sondern auch an die Nachhaltigkeit gedacht: Denn originell verpackt wird der Braten in einer wiederverwertbaren Leinentüte geliefert. Ob Gänse- oder Sellerie-Braten – beide Leckereien müssen nach der Lieferung nur noch für eine Stunde in den Ofen und können dann gleich serviert werden. Das „Gänse-Taxi“ wird vom 11. November bis zum 24. Dezember 2020 in Form einer ganzen Brandenburger Gans (circa 5 Kilogramm) zum Preis von 120 Euro oder als krosse Gänsekeule für 25 Euro pro Person angeboten. Wer sich für die vegane Variante entscheidet, bezahlt 18 Euro pro Person. Bestellungen werden unter www.jolesch-box.de mit einem Vorlauf von vier Tagen entgegengenommen.
Das Restaurant Jolesch befindet sich in der Muskauer Straße 1 in 10997 Berlin. Aufgrund der aktuellen Bestimmungen hat das Restaurant geschlossen, bietet aber seinen „to go"- und Lieferservice täglich von 12 bis 21 Uhr. Bestellungen werden über www.jolesch-box.de, unter der Telefonnummer +49 30 612 35 81 oder schriftlich über mail@jolesch.de entgegengenommen.