Frühstücks-Cerealien im Test

Stiftung Warentest hat sich in einer aktuellen Untersuchung einmal der Frühstücks-Cornflakes, Schoko-Kugeln etc. angenommen und dabei herausgefunden, was so manch ein Konsument wahrscheinlich schon aufgrund der Süße solcher Produkte vermutet hat. So heißt es bei Stiftung Warentest: Fast 50 Prozent Zucker

Besonders süß sind die Honig-Cerealien von Aldi Nord, Aldi Süd, Norma sowie Fit & Activ. In 100 Gramm enthalten sie bis zu 48,9 Gramm Zucker. Ihre ernährungsphysiologische Qualität ist daher „mangelhaft“.

Schon mit einer kleinen Portion von 30 Gramm Frühstücksknabbereien verzehren Kinder die Hälfte der täglich tolerierbaren Zuckermenge. Kindern unter 10 Jahren gestehen Ernährungsexperten höchstens 27 Gramm Zucker pro Tag zu. Von 30 Gramm Cerealien werden sie aber kaum satt. Realistischer ist das Doppelte.

Es wird also deutlich, dass die überwiegend angebotenen Frühstücks-Cerealien der Gesundheit -insbesondere von Kindern- nicht zuträglich sind.

Das zeigt sich auch in der Tatsache, dass die Cerealien zum größten Teil zu wenig Ballaststoffe aufweisen, da für die Cornflakes und Co. zumeist kein Vollkorn-Getreide verwendet wird. Warum auch, wenn man sonst mehr für die Produktion ausgeben und sich so das mit minderwertigeren Produkten leichter verdiente Geld entgehen lässt?!

Oft rühmen sich die Hersteller von Frühstücks-Cerealien auch damit, dass in ihren Produkten sehr viele Vitamine enthalten sind. Stiftung Warentest meint dazu:

Kinder sind hierzulande auch ohne Anreicherung ausreichend mit diesen Nährstoffen versorgt. Hinzu kommt: In hohen Mengen können Anreicherungen zu Problemen führen.

Stiftung Warentest empfiehlt statt dem Kauf und Verzehr der z.T. nicht gerade günstigen Cornflakes & Co, beispielsweise Haferflocken zu essen und diese z.B. mit Obst anzureichern.