Wie 20minuten berichtet, kam bei einer deutschen Studie, die in der Fachzeitschrift „GUT“ veröffentlicht wurde, eine erstaunliche Wirkung des im Broccoli enthaltenen Wirkstoffes Sulforaphan zum Vorschein. 20minuten schreibt:
Der im Broccoli enthaltene Wirkstoff Sulforaphan schwäche widerstandsfähige Tumorstammzellen und mache sie verwundbar, berichten Forscher der Universität Heidelberg und des Deutschen Krebsforschungszentrums.
Bauchspeicheldrüsenkrebse beherbergen laut ihnen im Vergleich mit anderen Krebsarten besonders viele aggressive Tumorstammzellen.
Selbst neuartige Krebsmedikamente konnten bisher nichts ausrichten gegen diese Stammzellen, die sich mit einem speziellen Mechanismus schützen. Das im Broccoli und anderen Gemüsen wie Blumenkohl oder Rosenkohl enthaltene Sulforaphan lege genau diesen Mechanismus lahm, berichten die Forscher.
Bauchspeicheldrüsenkrebs ist zwar im Vergleich zu anderen Krebsarten relativ selten, jedoch umso bösartiger, wenn man bedenkt, dass er nach Angaben der deutschen Krebsgesellschaft für etwa sechs Prozent aller Krebstodesfälle verantwortlich ist; bei Frauen ist Bauchspeicheldrüsenkrebs die vierthäufigste und bei Männern die fünfthäufigste Krebstodesursache.
Umso erfreulicher ist es nun also, wenn sich dank der besagten Studie und hoffentlich weitergehender Forschung womöglich neue Wege im Kampf gegen diese aggressive Krebsart auftun.