Essen und Genießen in Monaco und Monte Carlo ·

Monaco – Monte Carlo und Menton sind faszinierende Orte an der Côte d’Azur. Nicht nur die Tatsache das Monaco der zweitkleinste Staat der Welt ist, sondern auch der Fakt das es hier die höchste Dichte an Millionären und Milliardären gibt hat ihren Reiz. Dessen ungeachtet gibt es hier aber auch für normale Reisende viel zu entdecken und es muss nicht immer teuer sein. Klar ist, dass man Monaco unbedingt besuchen sollte, wenn man an der Côte d’Azur Urlaub macht. Der kleine Staat hat nicht nur kulinarisch etwas zu bieten, sondern auch was die Hotellerie, Kultur und die Wellnessangebote betrifft gibt es hier einiges zu entdecken.

Ich habe mich in Monaco und Monte Carlo einen Tag auf Entdeckungstour begeben und eigentlich alles mitgenommen was es kulturell und erholsames gab. Der Reisende der nicht direkt in Monaco übernachtet sondern von außerhalb kommt, tut gut daran den noblen kleinen Staat mit der lokalen Bahn zu besuchen. Hier herrscht akuter Parkplatzmangel und das Reisen mit der Bahn ist auch preislich die attraktivste Variante. Von Nizza ist man in etwa 15 Minuten dort und die Kosten belaufen sich auf magere 3,00 Euro für eine Tour.

Der Bahnhof ist etwas unübersichtlich, besteht er doch nur aus einem riesigen Tunnel und 2 Bahnsteigen. Hier läuft man am Besten den Einheimischen hinterher und sucht den Ausgang in Richtung Fürstenpalast. Le Rocher – Der Felsen besteht aus den Vierteln Monaco-Ville und angeschlossener Altstadt und dem Fürstenpalast, Monte Carlo mit den besten Hotels und natürlich dem grandiosen Casino. Dazwischen liegt La Condamine und das neu gewonnene Viertel Fontvieille.

Schönes Wetter gibt es hier fast immer und das zieht auch die Yachten aus aller Welt an. Ebenso ist der „Millionärsfelsen“ ein beliebtes Ziel für Kreuzfahrer und es legt fast jeden tag ein neuer Luxusliner an der einzigen Pier an. Anders als in anderen Yachthäfen an der Côte d’Azur gibt es hier richtig was zu sehen. Die riesigen Yachten die hier zur Schau gestellt werden sind auch tatsächlich mal bewohnt und es tummeln sich die Leute an Deck um ihren ganzen Reichtum zur Schau zu stellen. Ob Playmate, Lottomillionär oder der Bodybuilder der am Morgen gerade sein Workout durchzieht, es lohnt sich direkt unten am Yachthafen langzugehen und sich die „Show“ der Reichen und Schönen einmal näher anzusehen.

Kommt der Reisende mit dem Zug an, empfehle ich folgende Tour durch Monaco:

Vom Bahnhof zum Palais Princier laufen – dort ist um 11:50 Uhr Wachablösung.
Von dort über den Palais de Justice zur Cathedrale de Monaco laufen.
Und nach einem kleinen Stop weiter bis zum imposanten Ozeanografischen Museum über den Park – ansehen lohnt sich wirklich!
Von dort hat man einen schönen Überblick über den Hafen von Fontvieille und raus aufs Meer.
Sodann über die kleinen Gassen in Richtung La Condamine gehend überblickt der Reisende Monaco ziemlich gut und kann bis zum Casino sehen.
Hier geht ein kleiner Pfad hinunter in Richtung Yachthafen den man nehmen sollte.
Entlang des Yachthafens von Monaco sieht man das Casino schon und am Ende des Hafens gibt es Aufzüge die einen fast direkt hinter das Casino bringen.
Hier lohnt sich der Blick hinunter zum Hafen und über den Park des Casinos geht es problemlos zum Place du Casino mit Hotel de Paris und Cafe de Paris.
Achtung, das Casino hat erst um 14:00 Uhr auf und ist auch für normale Besucher jederzeit offen.
Das Cafe de Paris ist ein toller Tipp um Pause zu machen und einen schönen Eisbecher zu essen. Sehen und gesehen werden lautet hier das Motto und ist ganz lustig anzusehen!
Hat der Gourmet vor bei Alain Ducasse zu Speisen so sollte er sich frühzeitig einen Platz reservieren. es ist nicht jeden Tag geöffnet! Das Restaurant ist toll und mein TOPTIPP.
Von hier aus geht es am schnellsten über den Sporting Club wieder zum Bahnhof, hinter dem Club sollte der Aufzug gewählt werden

So das war mein kleiner Rundgang durch Monaco und Monte Carlo. Wenn man es gemütlich angehen lässt läuft man etwa 5 Stunden diesen Weg entlang und freilich lassen sich noch einige Punkte zwischen schieben. Eine Empfehlung eines Einheimischen ist noch nach dem Casino rechts weiterzulaufen in Richtung Jardins Japonais – dem japanische Garten. Die Oper wird gerade umgebaut, daher kann man sich einen Blick dorthin getrost sparen. Sie liegt rechts vom Casino. Wer also lang genug bleibt kann ja so lange pokern gehen.

Bild oben: Überblick über Monaco mit seinen Vierteln.

Bild unten: Der Palais Princier, hier gibt es jeden Tag eine Wachablösung. Um 11:50 sollte man sich hier einfinden um ein Foto davon zu ergattern.

Bild unten: Das Ozeanigrafische Institut, ein wirklich imposanter Bau der direkt auf den Fels gebaut wurde und einen schönen Park besitzt. Über 350 Fisch und 100 Korallenarten gibt es hier zu bewundern. Daneben zahlreiche Videovorführungen und insgesamt 90 Aquarien.

Blick vom Park des Ozeanografischen Museums hinunter zum Yachthafen des neuen Viertels Fontvieille mit einzigartig blauem Wasser. Hier gibt es einige schattige Bänke und es lohnt sich einige Minuten zu verweilen.

Bild unten: Blick vom Fürstenpalast hinunter zum Casino Monte Carlo und dem Yachthafen. Hier liegen wirklich riesige Yachten und ein Bummel direkt am Kaie lohnt sich.

Bild unten: Hotel de Paris mit dem wirklich fabelhaften Restaurant von Alain Ducasse. Auch Autoliebhaber kommen an dieser Stelle zwischen Casino und Hotel de Paris voll auf ihre Kosten. Vom Porsche bis zum Rolls-Royce gibt es wirklich alles.

Bild unten: Beste traditionelle Adresse zum Wohnen in Monaco und gleichzeitig auch meine Empfehlung für eine Nacht in Monaco. Gleich einige Meter weiter befindet sich ein toller Club, der am Abend neben dem Casino zum Feierabend einlädt.

Bild unten: Das Café de Paris ist eine monegassische Institution. Hier schmeckt das Eis fabelhaft und es gibt einen Blick direkt aufs Casino und das Hotel de Paris. Kostet natürlich auch etwas Geld, für einen Icetea sollte der Reisende schon 10 Euro ausgeben wollen.

Bild unten: Blick auf den Park direkt vom Casino. Na wer sieht das Casino? Richtig im Spiegelbild der Kugel zeichnet sich das Casino de Monte Carlo ab.