Das erste skandinavische 25hours Hotel hat in der dänischen Metropole seine Türen geöffnet und präsentiert alles andere als Scandi Chic. Das Haus aus dem 19. Jahrhundert beherbergte einst eine Porzellanfabrik und wurde später als Universitätsgebäude genutzt. Das Hotel konzipierte 25hours mit den lokalen Architekten von BPP Arkitekter und den britischen Inneneinrichtern vom Martin Brudnizki Design Studio aus London. Gemeinsam gelang es, die architektonische Qualität der Gebäude aufzuspüren und zu beleben.
So bewegen sich die Gäste konstant durch einen Teil der Geschichte Kopenhagens und können sich in eine verschwundene Zeit zurückversetzen – egal, ob im Innen- oder Außenbereich. Umgekehrt sind auch die vielen neuen Elemente deutlich im gesamten Gebäudekomplex sichtbar. Beim Gang durch das 25hours Hotel Indre By kann deshalb immer eindeutig das Neue vom Alten unterschieden werden. Dies hat ein interessantes Spannungsfeld kreiert, aus dem eine Fülle von Erlebnissen entstehen.
Ob Vinyl Lounge oder Love Library, überall befinden sich versteckte Orte, die es zu erforschen gilt. The Assembly Hall bildet den zentralen Treffpunkt und den perfekten Ort für einen schnellen Kaffee am Morgen, einen Snack nach dem Stadtbummel oder einen Drink, bevor man sich in das Kopenhagener Nachleben stürzt. Das NENI Restaurant und das Café Duse sind Anlaufstelle für Hotelgäste und Locals gleichermaßen und die Boilerman Bar im Untergeschoss eignet sich besonders für gemütliche Abende bei Musik und guten Drinks.
Für 25hours liegt ein wichtiger Augenmerk bei jedem Haus immer auch auf der Historie der Umgebung. Das gilt insbesondere für das 25hours Hotel Indre By, wo das kreative Fundament auf der Gebäudegeschichte als Universität fußt, die sich zum Konzept Coming of Age entwickelte. Die internationale Kunst-Beratung VISTO hat für 25hours eine Kollektion aus über 100 Kunstwerken zusammengestellt, die überall im Hotel und auf sehr unterschiedliche Art und Weise auf dem übergeordneten Konzept des Erwachsenwerdens – Coming of Age – basieren.
Die verschiedenen Räume bieten alle ihre eigenen Geschichten, tragen aber gleichzeitig zum großen Narrativ bei. Beispielsweise befinden sich im Café Duse zahlreiche Gemälde und Fotografien aus dem 19. Jahrhundert bis 2021, die Frauen in vielen verschiedenen Lebensphasen zeigen. Dabei haben die ältesten Frauen auf den Werken am meisten Spaß. Auf diese Art wird bewusst die herkömmliche Darstellung von Frauen herausgefordert.
Die Konditorin Melissa Forti benannte das Café nach der italienischen Theaterschauspielerin Eleonora Giulia Amalia Duse alias „Die Duse“. Den Namen wählte Melissa, um eine Ikone der Vergangenheit zu zelebrieren – eine Frau, die das Theater verändert und bis heute ein großes Zeichen gesetzt hat. Forti sagt: „Ich möchte diese besondere Frau und alle außergewöhnlichen Frauen damit ehren und feiern.“ Melissa, die ihren ersten Laden 2009 eröffnete, den Afternoon Tea für die Royal Acadamy of Arts in London entwarf, den Bestseller „The Italien Baker“ schrieb und erfolgreiche Betreiberin des „Melissa´s Tea Room and Cakes“ in Italien ist, konzentriert sich im Café Duse auf zwei Schwerpunkte, die ihr am Herzen liegen: das Kreieren von hochwertigen Produkten sowie einen herausragenden und authentischen Service.
Optische Vielfalt zeigt sich im gesamten Hotel: In der weitläufigen Assembly Hall hängen jacquardgewebte Textilien vom finnischen Künstler Kustaa Saksi, im NENI werden die Wurzeln des Restaurants in der Levante mit einem Mural gewürdigt, die Tel Aviv auf vielfältige Weise schildern. In der Vinyl Lounge wird neben der Liebe zur Schallplatten-Musik auch die Verliebtheit selbst gefeiert – und das, was sie im Guten und im Schlechten mit sich bringt. Hierzu dienen Werke der südkoreanischen Illustratorin Henn Kim. Die vier Hauptwerke sind so zusammengestellt, dass man die Geschichte vorwärts und rückwärts mit verschiedenen Ergebnissen zur Folge verfolgen kann.
Die 243 Zimmer in den Designs „Passion“ und „Knowledge“ reichen von Small bis Gigantic und bieten für jeden Reisenden und seine Bedürfnisse einen passenden Rückzugsort. Einige der Zimmer haben sogar eine kleine Terrasse und Zugang zum Secret Garden – dies ist so gut wie einzigartig in Kopenhagen.