Bangkoks Strafen – Das solltest du als Urlauber in Bangkok beachten!

Bangkok - nicht immer ungefährlich

Bangkok – nicht immer ungefährlich

Bangkok Strafen: Als Reisender mit dem ausländischen Strafrecht konfrontiert zu werden, sollte eigentlich nicht vorkommen. Gerade in Thailand und Bangkok mit seinen zahlreichen Vergnügungsvierteln und Versuchungen, ist das aber gerade schon vielen Touristen zum Verhängnis geworden.

Ob dem Backpacker, der beim Drogenschmuggel erwischt wurde, dem Niederländer der mit einem Joint am Strand erwischt wurde, oder dem Touristen, der sich zutraut mit dem Roller oder Auto die Straßen unsicher zu machen und sich in einem Unfall wieder findet.

Wir haben für Sie die Eventualitäten unter die Lupe genommen un d geben Tipps, die helfen eine Konfrontation möglichst zu vermeiden – denn es gibt angenehmere Dinge zu entdecken. Auch sollte man nicht unterschätzen das hier ein hoher Korruptionsfaktor herrscht, der schlecht einzuschätzen ist und wie man sich richtig verhält, kann ganz schön kniffelig sein – je nachdem wie verfahren die Lage ist.

Bangkok Strafen: Drogenschmuggel nach Thailand

In Bangkok und ganz Thailand sind Drogen ein absolutes „NO GO“. Genau das sollten Sie sich als Reisender einprägen. Thailand kann ein Paradis sein, welches gerade auch für junge Menschen, Studenten die nicht viel Geld besitzen ein magischer Anziehungspunkt ist. Ich kenne viele Geschichten, wo junge Menschen mehr Geld ausgegeben haben, als sie besitzen und sich keinen Rückflug mehr leisten konnten. Was liegt da näher als sich schnell etwas dazu zu verdienen.

Kuriose Kontakte gibt es viele in Bangkok und eine Reise ins „Goldene Dreieck“ ist schnell und leicht. Lassen sich sich NIE auf solche Geschichten ein. Auch wenn die Todesstrafe für Ausländer eher nicht vollstreckt wird, ist es nicht angenehm 2-5 Jahre bis zum Prozess in U-Haft zu sitzen unter den miesesten Bedingungen. Zudem verschlingt ein Verfahren viel Geld und je nach Auslieferungsabkommen sitzen Sie gut und gerne 7 – 25 Jahre im Kittchen und das Leben ist versaut. Glauben Sie nicht, nur weil Sie Ausländer sind, gibt es eine Sonderbehandlung.

Zur Erklärung: Die hohen und drastischen Strafen in Thailand für Drogenschmuggel, liegen an der neuen „Null Toleranz Richtlinie“ des Königshauses, welche vehement gegen die Auswirkungen von Drogen vorgeht. In den vergangenen Jahren gab es massive Wellen gegen Schmuggler und Dealer, die oft mit vielen Toten und Verletzten endeten. Viele wurden „on the Spot“ verhaftet. Thailand hat gerade in Bezug auf Jugendliche vermehrt Probleme mit „Jaba“-Pillen, auch Meth genannt. Sie kommen in rauen Mengen über das „Goldene Dreieck“ ins Land und sind sehr günstig verfügbar. Gegen diese Schwemme, die die heranwachsenden Thailänder vor erhebliche Probleme stellt, wird hier hat vorgegangen. In den Medien in Thailand gibt es immer wieder Horrormeldungen und Videos, die zerstörte Familien und schwere Verfehlungen zeigt. (Schauen sie einmal auf Youtube)

Aufgepasst bei gefälschten Produkten

Aufgepasst bei gefälschten Produkten

Bangkok Strafen: Drogenkauf in Bangkok

Gerade Niederländer und junge Menschen werden oft nicht verstehen, dass in Bangkok Haschisch und andere weiche Drogen illegal sind. Wer daran gewöhnt ist und auch gern im Urlaub „einen Rauchen“ will, sollte sich zuvor über die Bedingungen informieren. In Thailand sind auch weiche Drogen ein absolutes „NO GO“. Sie haben mit drastischen Strafen und vor allem bei weicheren Drogen mit hohen Geldstrafen zu rechnen. Oft gibt es in Clubs und auf den beliebten „Full Moon Parties“ die Angebote, Drogen zu kaufen. Verzichten sie darauf und trinken lieber ein Bier oder Cocktail.

Oft sind auch Verkäufer der Drogen zivile Ermittler und nach dem Kauf sind sie in der Falle. Wie sie sich am besten aus der Erfähre ziehen, wenn sie erwischt werden? Zahlen Sie! Oft macht man ihnen von Seiten der Ermittler ein Angebot die Sache schnell zu beenden, weil sie Tourist sind. Dies kann sie schon bei einem Joint 1500 – 5000 Baht kosten. Oft hört man: „Zahlen Sie das Geld, so lange es noch keine großen Kreise gezogen hat“ – je weniger Polizisten in der Nähe sind, desto besser. Je mehr Leute involviert sind, desto teurer wird die Angelegenheit. Bestehen Sie auf die Hilfe der Botschaft, geht man den offiziellen Weg, der sehr beschwerlich sein kann – zudem sitzen Sie im Knast! *Ich spreche hier keine Empfehlung aus, aber sie regeln das besser so schnell als möglich vor Ort. Gibt es erst einmal eine Akte gegen Sie, warten Sie sehr lange auf ein Verfahren.

Merke: In Bangkok`s Diskotheken werden oft Razzien gemacht und Urinproben eingefordert. Das kann auch Ausländer treffen und hier lässt sich schlecht herausreden!

Bangkok Strafen: Kategorisierung von Drogen in Thailand

Kategorie 1: Gefährliche Betäubungsmittel:  Heroin, Amphetamin, Methamphetamin, Ecstasy und LSD

Kategorie 2: Gewöhnliche Betäubungsmittel: Coca-Blätter, Cocain, Codein, Konzentrat von Mohnblumen-Stroh, Methadon, Morphin, medizinisches Opium und reines Opium

Kategorie 3: Betäubungsmittel, verwendet in medizinischen Formeln und Präparaten, die Wirkstoffe aus der Kategorie 2 enthalten

Kategorie 4: Chemikalien, benötigt für die Produktion von Betäubungsmitteln, aufgeführt in den Kategorien 1 & 2: Acetic Anhydrid, Acetyl Chlorid, Ethylidin Diacetat, Chlorpseudoephedrin, Ergotamin, Piperonal und Safrole

Kategorie 5: Betäubungsmittel, die nicht in den Kategorien 1-4 aufgeführt sind, wie Cannabis (Haschisch), Kratom, Papaver Somniferum Linn und Palaver Bracteatum, Magic Mushrooms

Bangkok Strafen: Majestätsbeleidigung ist strafbar

Thailand ist eine Monarchie, eine sehr stolze Monarchie. Die Königsfamilie ist überall gegenwärtig und auf Postern in der ganzen Stadt und auf dem Land verteilt. Die Menschen schätzen und lieben ihren König und zollen diesem höchsten Respekt. Aus diesem Grund ist Majestätsbeleidigung unter Strafe gestellt, an die sich auch Ausländer und Touristen zu halten haben. Abfällige oder kritische Bemerkungen können als Majestätsbeleidigung mit Haftstrafen bis zu 15 Jahren bestraft werden. Dies sollten auch Journalisten die in Thailand publizieren respektieren, denn vermehrt wird auch hier dagegen vorgegangen.

Als Tourist sollten Sie nie abfällige Bemerkungen über das Königshaus machen, auch wenn Sie in der Kneipe sitzen und einen „zu viel getrunken haben“. In Bangkok gibt es viele zivile Ermittler und die werden recht schnell tätig, wenn es um Majestätsbeleidigung geht. Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, die Kultur des Gastlandes so zu respektieren, wie sie ist – in Thailand sollte das wegen der Strafen jedoch ruhig noch einmal Erwägung finden.

Tipp: Zweimal am Tag ertönt die Nationalhymne in Bangkok. Bleiben Sie hier, wie die anderen Menschen auch stehen, es ist ein gutes Zeichen von Respekt gegenüber dem Königshaus.

Bangkok Strafen: Diebstahl in Bangkok

Der Diebstahl von Gegenständen, sei es von hohem Wert oder nur mit geringem Wert, kann mit sehr hohen Haftstrafen geahndet werden. Strafmilderung wird auch dann nicht gewährt, wenn der Diebstahl „zwanghaft“ (Kleptomanie) erfolgt. Auch das Manipulieren von Kreditkarten, Automaten oder Scheckbetrug wird hier drakonisch bestraft. Bekannt ist ein Fall von Kreditkartenmanipulation und der Vorspiegelung von Barmittel eines Engländers, der dafür 13 Jahre Haft bekam. (2011 Bangkok)

Bangkok Strafen: Missbrauch von Kindern

Das Thema Missbrauch von Kindern und Jugendlichen ist eigentlich in allen Ländern ein indiskutables Thema. In Bangkok kommt erschwerend hinzu, dass sich gerade in den Vergnügungsvierteln oft auch minderjährige Prostituierte aufhalten. Die ID-Karten sind oft gefälscht, einige arbeiten direkt auch mit Ermittlern zusammen – so hört man. Jedenfalls sollten Sie sich als Reisender von zu jungen Mädchen fern halten, auch wenn sie vorgeben 18 Jahre alt zu sein. Von solchen „Versehen“ abgesehen, ist Kindesmissbrauch in Thailand in den letzten Jahren zurück gegangen. Die absurde Szene an „Pedo-Touristen“ hat sich in andere Länder verlagert – auch wenn man noch immer von Aufgriffen in ländlichen Gegenden hört. Die Strafen liegen im Schnitt bei 15 Jahren Gefängnis, werden in Thailand verbüßt und auch in Deutschland wird nach dem StGB Anklage bei Abschiebung erhoben.

Bangkok Strafen: Fotografierverbote von Gebäuden

In Bangkok lässt sich eigentlich komfortabel fotografieren. Die Menschen sind freundlich und es gibt viele Motive die es sich in Bangkok lohnt, zu fotografieren. Ich selbst mache immer wieder gern Bilder über diese quirlige Stadt. Jedoch sollten Sie einige Verbote respektieren. Denn gerade Bahnhöfe, einige Tempel dürfen sie nicht fotografieren. Diese sind mit Schildern versehen und sie sollten sich stets daran halten, wenn ihnen ihre Kamera lieb ist. Auch Flughäfen und Einrichtungen von nationalem Interesse dürfen nicht fotografiert werden. Gleiches gilt für Militäreinrichtungen – was jedoch auch in Europa so ist.

Bangkok Strafen: Pass & Ausweispflichten in Bangkok

Als Ausländer sollten sie – schon zum Selbstschutz – immer ein Ausweisdokument bei sich führen. ich für meinen Teil habe sowohl meinen Reisepass als auch den Personalausweis im Safe eingeschlossen und nutze lediglich eine Kopie des Reisepasses in Bangkok. Dies wird hier anerkannt, jedoch sollte das Bild und die Schrift deutlich zu erkennen sein. Achten Sie auch darauf, die Seite mit dem Visum zu Fotografieren, dies ist sehr wichtig um ihren Status auszuweisen. Es werden häufig Ausweiskontrollen, insbesondere in den Vergnügungsvierteln der Hauptstadt Bangkok, aber auch in Pattaya, Phuket und Chiang Mai, durchgeführt.