WM in Südafrika: Vor-Ort-Kosten für Fans der Teilnehmerstaaten

Dazu hat das Personalberatungsunternehmen einen internationalen Bier-Index aufgestellt und die Lebenshaltungskosten verschiedener Teilnehmernationen mit denen im WM-Gastgeberland verglichen.

Die deutschen Schlachtenbummler erwartet vor Ort ein etwa 40 Prozent niedrigeres Preisniveau für Waren und Dienstleistungen. Noch besser haben es die japanischen und die Schweizer Anhänger:

Am Kap der guten Hoffnung zahlen sie durchschnittlich 60 beziehungsweise 52 Prozent weniger. Überhaupt wird die WM für alle Fans zum Spartrip – außer für die aus Paraguay:

Sie müssen am Tafelberg durchschnittlich acht Prozent mehr für Waren und Dienstleistungen berappen als zuhause.

Der Bier-Index sieht ebenfalls fast nur Gewinner: Fans aus Dänemark, Südkorea und Japan profitieren am stärksten. Ein Bier kostet sie 70, 69 und 67 Prozent weniger als in ihrer Heimat.

Die Fans des Europameisters Spanien finden sich im Bier-Index im unteren Drittel: Sie sparen rund 38 Prozent von dem üblichen Preis in einer spanischen Bar. Nur Schlachtenbummler aus der Slowakei und Paraguay legen beim Bier drauf – und zwar 10 beziehungsweise 15 Prozent.

Im Bier-Index liegt Deutschland im Mittelfeld – Platz 16. Einen deutschen Fan kostet sein Bier in einer Bar an einem der Austragungsorte gerade mal die Hälfte von dem, was er in Deutschland bezahlen müsste.

Siege der deutschen Elf können also ausgiebig gefeiert werden: Zum Preis von einem trinken die schwarz-rot-goldenen Schlachtenbummler zwei Bier. Das gleiche gilt für Cola und Limo, die ebenfalls halb so teuer sind.

Vorsicht aber, wenn man dem Kater am nächsten Morgen mit Softdrinks aus dem Supermarkt zu Leibe rücken möchte: Sie sind nämlich vergleichsweise teuer und kosten nur zehn Prozent weniger als zuhause – Mineralwasser aber fast 40 Prozent.

Glück für die Feierwütigen: Kopfschmerztabletten gibt es in Südafrika für gerade mal ein Drittel des hiesigen Preises. Trotzdem sollten gute Grundlagen gelegt werden, beispielsweise mit einem Mittagessen – etwa ein Drittel billiger.

Ein Dinner in einem netten Restaurant schlägt mit 45 Prozent weniger als in Deutschland zu Buche. Raucher sollten ihre Zigaretten übrigens vor Ort kaufen. Im Gastgeberland kosten sie nur die Hälfte.