In vielen Ernährungs-Ratgebern heißt es, dass man möglichst auf Pizza verzichten sollte, da man sonst eine Kalorienbombe zu sich nimmt.
Dass diese Sichweise zu pauschal ist, zeigt die Tatsache, dass es bei der Betrachtung nach Kalorienbomben stets auf die Zutaten und die Zubereitung ankommt. Hühnchen ist auch fett, wenn man es in Backteig frittiert. Ähnlich ist es auch bei der Pizza.
Eine klassische italienische Pizza besteht aus dünnem Teig mit viel Gemüse, aber dafür wenig Öl und wenig Käse. Eine solche Pizza schlägt auch nur mit ca. 560 kcal zu Buche. Wenn man die Pizza allerdings mit vier Käsesorten belegt, dann verwundert es freilich nicht, dass die Pizza dann wirklich mit 880 kcal und 40 g Fett ein Kalorienbomber ist.
Ein weiteres Indiz, dass Pizza nicht immer einen schlechten Ruf hinsichtlich gesunder Ernährung verdient, zeigt auch eine Untersuchung der US-Universität Maryland.
Die Men’s Health schreibt: Durch eine längere Backzeit und höhere Ofentemperatur erhöhen sich die so genannten natürlichen Antioxidantien des Weizenmehls in Pizza deutlich um bis zu 80 Prozent, erklärt Co-Studienautor Jeffrey Moore. Antioxidantien erneuern beschädigte Zellen im Körper und verringern das Risiko für Krebs, Herzerkrankungen und andere Beschwerden.
Mit diesem Wissen schmeckt mir meine Pizza doch jetzt viel besser.