Gesundheitsrisiko Bangkok ? Das sind die Risiken und so schützt du Dich!

Bangkok und seine Risiken für die Gesundheit - Nicht immer einfach

Bangkok und seine Risiken für die Gesundheit – Nicht immer einfach

Gesundheitsrisiko Bangkok – Manchmal nichts für den europäischen Magen: Risiken gibt es in allen Ländern auf der Welt. In einigen mehr, in anderen muss der Reisende mehr auf seine Gesundheit aufpassen. Jedoch lassen sich viele Risiken minimieren und auch vollends vermeiden. Wer gerade in Bangkok mehr Risiko eingeht, darf sich darauf gefasst machen, böse Überraschungen zu erleben. So fängt es bei den Krankenhäusern und Krankentransporten an: Wenn es einen Krankentransport gibt, kommt er garantiert zu spät, weil Stau ist. Bei Verkehrsunfällen endet dies fast immer tragisch. In diesem Artikel beschreiben wir die Risiken in Bangkok und Vermeidungsmöglichkeiten für Reisende.

Impfungen in Bangkok – Standardimpfungen reichen aus

Seine Impfungen zu überprüfen, ist in allen asiatischen Ländern oberste Pflicht. Denn das Klima und die Gegebenheiten sind einfach komplett andere als in Europa. So ist in einigen Ecken Thailands mit Gelbfieber und Malaria zu rechnen. Bangkok selbst ist weitestgehend frei davon, jedoch gibt es immer wieder Fälle von Ansteckungen. Über die zahlreichen Impfungen in Bangkok und Empfehlungen für Risikogruppen haben wir hier ausführlich berichtet.

Streetfood Hygiene in Bangkok – Manchmal nichts für den schwachen Magen

Streetfood ist eines der Dinge, die ich besonders an Bangkok liebe. Die Verkäufer zaubern Köstliches auf der Straße und die kleinen Wägelchen voll beladen mit bestem Essen sind einfach fantastisch. Die Preise sind paradiesisch und so kann der Reisende den Verlockungen kaum widerstehen. Ich selbst habe einen eher schwachen Magen und merke gleich, ob das Essen frisch war oder etwas nicht stimmt. Gerade in Bangkok ist die Hygiene des Streetfood sehr gut.  Tipp: Kaufen Sie immer dort, wo möglichst viele Einheimische kaufen! Denn es gibt durchaus schwarze Schafe, wie es sie auch bei uns gibt. Dennoch ist das Essen sehr frisch und wird ad hoc für Sie zubereitet.

Hier gibt es einfach für jeden Geschmack etwas: Frisches Obst wie Ananas, Papaya oder Bananen und Kokosnüsse. Currys, Hähnchenspieße, aber auch exotisches wie Schweineschautzen, Innereien oder noch exotischere Dinge. Wer gern mit Essen experimentiert und gern genießt, ist in Bangkok`s Street-Food Szene genau richtig. Wagen Sie es – probieren Sie das Essen dort! Gesundheitstipp: Es kann schnell vorkommen, dass sie sich den Magen verderben und Durchfall bekommen.

Nutzen Sie hierfür ihre Reiseapotheke, die immer Kohletabletten enthalten sollten. Innerhalb eines Tages sollten sie damit wieder auf dem „Damm“ sein. Ein weiterer Tipp ist es, etwas gegen Dehydrieren in der Reiseapotheke zu haben. Bei Durchfall geht viel Flüssigkeit verloren und Vitamine werden ausgeschwemmt. In der Folge kommt es oft zu Kopfschmerzen. Hierfür gibt es recht preiswerte Abhilfe aus der Apotheke in Form von Elektrolyten.

Gesundheitsrisiko Wasser: Leitungswasser trinken oder nicht?

Leitungswasser in Bangkok zu trinken, ist keine gute Idee. Das Wasser ist nicht so übel wie in anderen asiatischen Ländern, die Leitungen und Aufbereitung jedoch immer auch saisonalen Schwankungen unterworfen – welche die Qualität enorm beeinflussen. Selbst in den besten 5 Sterne Hotels können diese dagegen nicht viel tun, denn die Leitungen die verwendet werden, sind für alle Haushalte gleich. Meist zeichnen die sich auch durch nicht gute Wartung und eben alte Rohre aus. Ich habe auch Einheimische sehr selten Leitungswasser trinken sehen, jeder kauft hier Flaschen, die ab 6 Baht zu haben sind – also sehr günstig. In Hotels wird Ihnen je nach Preiskategorie zumeist Flaschenwasser zur Verfügung gestellt.

Ich nutze das Leitungswasser allenfalls zum Zähneputzen und habe damit noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Ansonsten empfehle ich ausdrücklich Flaschenwasser zu kaufen. Spartipp: Kaufen Sie das Wasser von 7Eleven – der Hausmarke des Supermarkts. 6 Baht pro Flasche sind ein Schnäppchen und der Geschmack ist Klasse. Durch das Trinken von Leitungswasser kann es zu üblem Durchfall kommen, denn die Bakterien die sich im Wasser befinden, sind nicht ohne. Falls dies geschieht:  Kohletabletten und Elektrolyte richten es ganz sicher wieder. Einen Arzt sollten Sie konsultieren, wenn der Durchfall mehr als 3 Tage anhält. (so eine Empfehlung des Ärztebundes)

Garnelen in Bangkok - können gut sein müssen aber nicht

Garnelen in Bangkok – können gut sein müssen aber nicht

Bangkok: HIV / AIDS in Bangkok

Risikogruppen die sich vornehmlich in den Bars und Clubs in „Bangkoks Szene“ aufhalten, sollten sehr auf probate Verhütungsmöglichkeiten achten. Denn HIV / AIDS sind in den einschlägigen Szenen ein bedrückendes Problem, welches so offensichtlich nicht sichtbar wird. Auch bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes Risiko, an HIV zu erkranken. Kondombenutzung wird immer, insbesondere bei Gelegenheitsbekanntschaften absolut empfohlen.

Thailands erster Fall von HIV / AIDS wurde Jahr 1984 diagnostiziert und bis 2006 haben sich ca. 1,1 Mio. Erwachsene infiziert. Insbesondere bei Prostituierten ist bei genauerem Nachdenken ein hohes Risiko durch schnell wechselnde Geschlechtspartner zu verzeichnen. Überlegen Sie also genau, ob sie sich dem Risiko der Gesundheit aussetzen möchten. Wie oft haben wir Reisende gesehen, die sich erst nach dem Clubbesuch am nächsten Tag Gedanken über ihre Gesundheit gemacht haben – was durchaus zu spät kommen kann.

Gesundheitsrisiko Bangkok: Schweinegrippe A/H1N1 2009

Die Schweinegrippe A/H1N1 2009 ist auch 2009 in Bangkok aufgetreten und in einigen Regionen Thailands. Allerdings sind die Fallzahlen deutlich zurück gegangen und der Reisende kann hier nicht viel gegen Schweinegrippe tun. Sie macht sich zumeist als normale Influenza bemerkbar und besondere Gefahren soll es laut den öffentlichen Publikationen nicht geben. Sie brauchen sich darum also nicht zu Sorgen.

Wachteleier vom Markt - Durchgegart verzehren

Wachteleier vom Markt – Durchgegart verzehren

 Gesundheitsrisiko Geschlechtskrankheiten in Bangkok

Neben dem Risiko sich an HIV / AIDS anzustecken, gibt es freilich eine ausufernde Welle an diversen anderen Geschlechtskrankheiten angesteckt zu werden. Der gemeine „Sextourist“ der in dem Glauben Bangkok zu besuchen mit dem Ziel, möglichst viele Frauen zu haben, sollte sich darum ernste Gedanken machen. Tripper und Co. können unliebsame Gefahren sein, die es schwer zu kurieren gilt. Verhüten sie immer mit Kondomen, die in Thailand nicht teuer sind und es gibt sie in jedem kleinen 7Eleven um die Ecke. Achten sie darauf nicht so viel Alkohol zu konsumieren, dass sie nachher nicht mehr wissen „wo der Hase lang geht“.

Gesundheitsrisiko Gefälschte Medikamente in Bangkok

Gerade für Sextouristen die den Spaß in Bangkok suchen – was legitim ist – ist es angeraten in den Vergnügungsvierteln auf den Kauf von potenzsteigernden Medikamenten zu verzichten. Bringen Sie sich ihre Tabletten wie Viagra, Cialis und Co. von daheim mit, wo sie es in der lokalen Apotheke erstanden haben. In Bangkok, gerade auf den Nachtmärkten oder auf kleinen Tischen in den Vernügungsbereichen, sind viele Fälschungen in Umlauf, die zu sehr günstigen Preisen verkauft werden.

Hüten sie sich vor dem Kauf solcher Medikamente, denn sie wissen nicht, was so alles enthalten ist. In Thailand kommt es vermehrt zu Toten Residenten und Urlaubern, die in ihren Hotelzimmern gefunden werden. Meist ist ein Cocktail aus Medikamentenfälschungen, Alkohol und anderen Dingen die Todesursache. Gerade Rentnern ist es nicht nahezulegen, sich diese Medikamente zu beschafften, der Ausgang der Nacht könnte unberechenbar sein.