Die Kunst des thailändischen Saté-Grills – Eine kulinarische Entdeckungsreise

In der reichen Palette thailändischer Gastronomie spielt Saté eine besondere Rolle. Diese gegrillten Fleischspieße, die oft mit einer Vielzahl von würzigen Soßen serviert werden, sind ein fester Bestandteil der Straßenstände, Restaurants und Festmähler in ganz Thailand. Die Kunst des thailändischen Saté-Grills ist eine Verschmelzung von Aromen, Texturen und Techniken, die zu einem unvergesslichen Geschmackserlebnis führen.

Die Vielfalt des Saté:

Saté Gai (Hühnerspieße): Diese sind wohl die am weitesten verbreiteten und beliebtesten Saté-Varianten in Thailand. Hühnerfleisch wird in dünne Streifen geschnitten, auf Holzspieße gesteckt und über Holzkohlen gegrillt, wobei es mit einer speziellen Marinade aus Kokosmilch, Kurkuma, Knoblauch und anderen Gewürzen aromatisiert wird.

Saté Moo (Schweinespieße): Ähnlich wie Saté Gai werden auch Schweinespieße mit einer Vielzahl von Gewürzen und Marinaden zubereitet. Das Schweinefleisch wird zart mariniert und gegrillt, bis es saftig und leicht karamellisiert ist.

Saté Nua (Rindfleischspieße): Diese Variante verwendet oft mageres Rindfleisch, das in mundgerechte Stücke geschnitten und dann gegrillt wird. Die Marinade aus Knoblauch, Sojasauce und Gewürzen verleiht dem Rindfleisch ein intensives Aroma.

Saté Moo Ping (Gegrillte Schweinefleischbällchen): Anders als die traditionellen Spieße sind Moo Ping kleine Fleischbällchen, die auf Spieße gesteckt und gegrillt werden. Sie werden oft auf Märkten und Straßenständen angeboten und sind eine beliebte Wahl für einen schnellen Snack.

Die Soßen und Beilagen:

Peanut Sauce (Erdnusssauce): Eine cremige und würzige Erdnusssauce ist ein klassischer Begleiter für Saté. Sie wird oft mit gerösteten Erdnüssen, Kokosmilch, rotem Curry und Limettensaft zubereitet und verleiht den gegrillten Spießen eine zusätzliche Geschmacksdimension.

Nam Jim Jaew (Thai-Dip-Sauce): Diese scharfe, saure und salzige Soße ist eine perfekte Ergänzung zu Saté. Sie wird aus gegrillten Chilis, geröstetem Reis, Limettensaft, Fischsauce und Zucker hergestellt und verleiht den Spießen eine unverwechselbare Würze.

Gurkensalat: Ein erfrischender Gurkensalat mit einer Mischung aus Gurken, Zwiebeln, Chili, Essig und Zucker ist eine ideale Beilage zu Saté. Seine säuerliche Note bildet einen schönen Kontrast zu den würzigen Fleischspießen.

Gebratener Reis oder Klebreis: Einige genießen ihre Saté mit gebratenem Reis oder klebrigem Reis, der die intensiven Aromen der Soßen und des Fleisches perfekt ergänzt.

Fazit: Das thailändische Saté ist nicht nur ein einfaches Straßengericht, sondern eine kunstvolle Kombination aus Fleisch, Gewürzen und Soßen, die die Sinne belebt und die Geschmacksknospen verwöhnt. Egal ob mit Huhn, Schwein oder Rind zubereitet und mit einer Vielzahl von köstlichen Soßen und Beilagen serviert, Saté ist eine unverzichtbare Delikatesse in der thailändischen Küche, die Sie bei Ihrem nächsten Besuch unbedingt probieren sollten.