Dampfgaren: Vitamin- und nährstoffreich ernähren kann so leicht sein!

Dampfgaren - Damit Gemüse knackig bleibt

Dampfgaren – Damit Gemüse knackig bleibt

Das Dampfgaren ist eine Art der Zubereitungsmethode, bei der die Speisen mithilfe von heißem Wasserdampf und Hitze schonend gegart werden. Dabei blickt das Kochen und Backen mit Dampf auf eine jahrelange chinesische Tradition zurück.

Bereits vor 2.000 Jahren wurden die Lebensmittel traditionell in Bambuskörben über heißem Wasserdampf gegart. Begeistert durch die asiatische Küche, gelangten die Dampfgarer nach Europa und mittlerweile haben sie auch in vielen Haushalten ihren festen Platz.

Gesundheitliche Vorzüge

Beim herkömmlichen Kochen werden die Lebensmittel oftmals in viel Wasser gegart. Dies hat den Nachteil, dass sich jede Menge wasserlösliche Nährstoffe wie Spurenelemente, Mineralstoffe und Vitamine aus dem Gargut lösen und mit dem Wasser in den Abfluss geschüttet werden. Leider gehen mit dem Wasser auch die vielen wertvollen Nährstoffe verloren.

Geringer ist dagegen ist der Verlust der Nährstoffe beim wasserarmen Garen, wie dem Dämpfen. Die Speisen lassen sich nicht nur nährstoffschonend, sondern auch fettfrei zubereiten. Auch Würzzutaten sowie Salz sind fast überflüssig, da durch das Garen der intensive Eigengeschmack der Lebensmittel erhalten bleibt.

Gerade für Personen, die Diät- und Schonkost einhalten müssen, stellt das Garen mit Dampf eine Alternative dar. Auch Menschen mit Bluthochdruck profitieren von der salzreduzierten Art zu kochen. So ist das Dampfgaren ein absoluter Gewinn für eine genussreiche und gesunde Ernährung ohne Geschmacksentbehrungen.

Praktische Vorteile

Dampfgaren ist eine gesunde und gelungene Alternative zum herkömmlichen Kochen und bietet jede Menge Vorteile. Neben dem gesundheitlichen Nutzen profitieren Hobbyköche auch von praktischen Vorteilen. Beim Kochen am Herd ist es wichtig, aufzupassen, dass nichts überläuft oder anbrennt. Das Problem entfällt beim Garen mit Dampf. Hier übernimmt der Dampfgarer das Zeitmanagement. Das spart Zeit.

Dampfgaren - Auch für Fisch eine prima Idee

Dampfgaren – Auch für Fisch eine prima Idee

Dank der gleichmäßigen Hitzeverteilung ist Umrühren oder Wenden der einzelnen Zutaten nicht notwendig. Ein Überlaufen oder Anbrennen ist auch ziemlich unwahrscheinlich. Viele moderne Dampfgarer schalten sich nach Ablauf der Garzeit automatisch in den sogenannten Wärmemodus. Dabei wird die Temperatur soweit heruntergefahren, dass das Gargut nicht weiter gart, jedoch warm gehalten wird.

Ein weiterer positiver Nebeneffekt beim Garen mit Dampf ist die Energieersparnis. So können die unterschiedlichsten Zutaten wie Hauptgericht und Beilagen, gleichzeitig in einen Dampfgarer gefüllt werden. Anders als beim herkömmlichen Kochen verbleiben die Geschmacksstoffe in den Nahrungsmitteln, ohne dass sich Geschmack und Geruch übertragen. Daher ist es kein Problem, wenn beispielsweise intensiv riechender und schmeckender Fisch gleichzeitig mit Reis und Gemüse gegart wird.

Verschiedene Methoden zum Dämpfen

Beim Dampfgaren lassen sich die Lebensmittel in unterschiedlichen Methoden zubereiten und es gibt zahlreiche Dampfgarer-Typen. Tipp: Einen Überblick über sämtliche Geräte erhält man auf dampfgarer.org. Ganz klassisch und in der fernöstlichen Küche beliebt ist die Zubereitung in Bambuskörben oder mit Dämpfeinsatz. Dabei werden die einzelnen Zutaten über kochendem Wasser im Wok oder Topf gegart. Hier haben Bambuskörbe den Vorteil, dass sie stapelbar sind und so mehrere Komponenten gleichzeitig gegart werden können.

Dämpfen im Bambusdämpfer - In Asien häufig anzutreffen

Dämpfen im Bambusdämpfer – In Asien häufig anzutreffen

Vorteile der Bambusdämpfer:

  • Schonende Zubereitung
  • Sehr einfache Bedienung
  • Schonende Zubereitung
  • Durch stapelbare Körbe können auch unterschiedliche Speisen gleichzeitig gegart werden
  • Zubereitung ohne elektrische Stromquelle

Nachteil der Bambusdämpfer:

  • Perfekte Zubereitung erfordert Erfahrung

Waren professionelle Dampfgeräte anfangs nur der Gastronomie vorbehalten, erobern sie seit Jahren immer mehr private Haushalte. Bei den klassischen, elektrischen Dampfgargeräten wird das Gargut in übereinandergestapelten Kunststoffeinsätzen durch eine mit Wasser befüllte Schale mit Dampf versorgt. Moderne Einbaugeräte sehen aus wie Backöfen. Die verschiedenen Zutaten werden in gelochten und ungelochten Edelstahlbehältern gefüllt und in mehreren Ebenen gleichzeitig gegart. Viele elektrische Geräte haben zudem den Vorteil, dass sie Speisen aufwärmen können.

Für interessierte Gourmets gibt es auch eine hilfreiche Erklärung, die Schritt für Schritt zeigt, wie mit dem Dampfgarer köstliche Gerichte zubereitet werden.