Sebastian Frank veröffentlicht sein erstes Buch „kuk [cook]“ am 16.04. 2019

kuk [cook] Kochbuch Auszug

kuk [cook] Kochbuch Auszug

Sebastian Frank veröffentlicht sein erstes Buch „kuk [cook]“ am 16.04. 2019: Sebastian Frank, Inhaber und Küchenchef des Restaurants „Horváth“ inBerlin, veröffentlicht sein erstes Buch „kuk [cook]“. Darin zeigt er seine authentische und durchseine österreichischen Wurzeln geprägte Kochkunst, die er durch seinen emanzipatorischen Ansatz ergänzt. Demzufolge gebührt jedem Produkt auf dem Teller die gleiche Aufmerksamkeit –bei ihm hat Gemüse ganz selbstverständlich die gleiche Relevanz wie Fleisch und Fisch. In seinen Rezepten stehen Produkte regionalen Ursprungs im Vordergrund, auf exotische Zutaten verzichtet er komplett. Die Kräuter und Pflanzen, die er für sein Restaurant benötigt, baut er größtenteils selbst an. Sebastian Frank interpretiert die Küche seiner Heimat neu – innovativ und modern. Mehr als 60 Gerichte haben Sebastian Frank und der internationale Food Fotograf Réne Riis für sein erstes Buch „kuk [cook]“ fotografiert. kuk [cook] erscheint am 16. April 2019.

Über Sebastian Frank

Für den gebürtigen Österreicher war es schon als Kind selbstverständlich, am Herd zu stehen. Als 13- Jähriger fand er sich allein unter 15 Mädchen im Hauswirtschaftskurs der Schule wieder und wusste sofort, dass er in der Küche seine Berufung gefunden hat. Die Ausbildung absolvierte Frank im Vier-Sterne-Hotel„Wende“ in Neusiedl am See. Es folgte mit dem „Steirereck“ in Wien das beste Restaurant Österreichs. Nurwenige Jahre später arbeitete er bereits als Sous-Chef im namhaften „Interalpen Hotel Tyrol“. Von dort zog er mit seiner Lebensgefährtin Jeannine Kessler 2010 nach Berlin, um mit 29 Jahren Küchenchef im traditionsreichen Restaurant HORVÁTH zu werden. Hier erkochte er sich innerhalb eines Jahres seinen ersten Stern des Guide Michelin. 2011 gewinnt Frank den Wettbewerb „Koch des Jahres“, und sein SohnOliver kommt zur Welt. Sebastian Frank und seine Lebensgefährtin Jeannine Kessler sind seit dem 1. Januar 2014 die neuen Inhaber des HORVÁTH. Im selben Jahr freuen sich die beiden über die Geburt ihrer Tochter Luisa. Im Jahr 2015 wird das Restaurant HORVÁTH mit einem zweiten Stern im Guide Michelin ausgezeichnet. Der Gault Millau listet das Restaurant mit 18 Punkten, der Feinschmecker mit 4F’s von 5. 2017 zeichnete die Jury der Berliner Meisterköche Sebastian Frank zum „Berliner Meisterkoch 2017“ aus. Zudem erhielt er Anfang 2018 im Rahmen des internationalen Gastro-Kongresses„madridfusion“ den Titel „bester Koch Europas 2018“. Als gastronomische Traditionsadresse ist das HORVÁTH mittlerweile eines der führenden Gourmet-Restaurants der Stadt. Sebastian Frank engagiertsich darüber hinaus für die Agentur „Chefservices“, eine internationale Agentur für Spitzenköche. Heutesitzt er ehrenamtlich als Vizepräsident dieses Wettbewerbs selbst in der Jury und reist mehrfach im Jahr durch Europa, um die besten Nachwuchsköche zu prämieren.

Die Geschichte des HORVÁTH

Das HORVÁTH blickt auf eine spannende Geschichte zurück, denn bereits seit 1918 befinden sich in den Räumen am Paul-Lincke-Ufer 44a Restaurants. Hier wurde geschlemmt und gelacht, philosophiert und getrunken, und wer in dem Raum mit den alten Holzpaneelen sitzt, spürt sofort, dass Kreuzberger Nächte sehr lang sein können. Berühmt wurde die Adresse, als der österreichische Philosoph und SchriftstellerOswald Wiener 1973 hier das „Exil“ gründete, das damals schnell zum Hotspot für Künstler undKulturschaffende aufstieg. Es gab österreichischen Sauerbraten und burgenländische Weine, zu den Stammgästen zählten Künstler wie Joseph Beuys und Andy Warhol, Rainer Werner Fassbinder und Otto Sander, selbst David Bowie ging hier ein und aus. Das Restaurant war mit einer Biertapete von Dieter Roth ausgestattet, an der Decke befand sich ein Bild von Martin Kippenberger – und wer weiß, wer sich noch an den Wänden dieses legendären Lokals verewigt hat. In dieser Mischung aus österreichischem Restaurant und Berliner Kneipe wurden unzählige rauschende Feste gefeiert, bis Oswald Wiener die Stadt verließ undseine Nachfolgerin das legendäre „Exil“ in ein italienisches Restaurant namens „Cena“ verwandelte. Erstals die Gastronomen Edith Berlinger und Dietmar Schweitzer im Jahr 2005 das Restaurant neu eröffneten und in Anlehnung an den österreichischen Dichter Ödon von Horváth tauften, fand es zu seiner Bestimmung zurück. 2010 wurde Sebastian Frank zum Küchenchef ernannt, und dank seiner Kochkunst stieg das HORVÁTH innerhalb eines Jahres zu einem Sterne-Restaurant auf. Als die Besitzer sich im Jahr 2014 einem anderen Projekt widmen wollten, war Franks Entscheidung schnell gefallen. Er und seine Lebensgefährtin Jeannine Kessler wurden am 1. Januar 2014 die neuen Inhaber des HORVÁTH.