Stromsparende Küchengeräte
Beim Kochen lässt sich auch ganz wunderbar Energie sparen. Nicht nur durch entsprechende Geräte kann der Verbrauch von Strom und Wärmeenergie eingedämmt werden, sondern auch das eigene Kochverhalten kann maßgeblich zur Kostenersparnis beitragen. Der Kauf von Geräten der Energieeffizienzklasse A oder A+ und der verantwortliche Umgang mit selbigen zahlt sich schneller aus, als man denkt.
Moderne Geräte machen den Unterschied: Das Energieproblemkind in der Küche ist ganz klar der Kühlschrank. Er zählt zu den häufigsten Elektrogeräten der Energieeffizienzklasse A. Bei den Kühl- und Gefrierkombinationen scheint es wohl vergleichsweise simpel zu sein, ein stromsparendes Gerät zu entwickeln. Das Gros der heutigen Geräte gehört sogar der Energieeffizienzklasse A++ an. Mit einem Energieverbrauch von etwa 200 Kilowattstunden pro Jahr sind diese Geräte echte Sparwunder. Auch Spülmaschinen können energieeffizient sein. Auf den diesjährigen Technik-Messen wurden vor allem Modelle vorgestellt, die nur noch sehr wenig Wasser benötigen. Und wenn wir schon mal beim Thema Wasser sind: Wasserkocher mit Abschaltautomatik gehören heute ja wohl zum guten Ton.
Was kann man selbst tun?
Die alten Wasserkocher waren stets ein beliebtes Energieleck. Für den Tee oder den Kaffee wurde (viel zu viel) Wasser aufgesetzt und dann einfach vergessen. Bevor man dann wieder in die Küche kam, wurde das Wasser sicherlich an die fünf Mal aufgekocht.
Eine solche Energieverschwendung gilt es natürlich tunlichst zu vermeiden. Doch es geht sogar noch schlimmer: Man mag es nicht für möglich halten, aber in überraschend vielen Küchen steht der Herd tatsächlich direkt neben dem Kühlschrank. Das heißt natürlich auch, dass wir bei jeder Nahrungszubereitung den Kühlschrank schön mit erwärmen und dieser dann unter einem extremen Energieaufwand seine eingestellte Kühltemperatur zurückgewinnen beziehungsweise halten muss.
Es empfiehlt sich des Weiteren, den Kühlschrank hin und wieder abtauen zu lassen. Wenn sich eine Eisschicht im Innern des Gerätes gebildet hat, ziehen Kühl- und Gefrierschränke nämlich wesentlich mehr Strom. Um den Kühlschrank abtauen zu lassen, eignet sich zum Beispiel eine Urlaubsreise oder ein Kurztrip über das Wochenende, wenn das Gerät also ohnehin nicht gebraucht wird. Der Herd selbst ist obendrein auch ein beliebter Platz, um Energie sinnlos zu verschwenden.
Man sollte nämlich immer genau darauf achten, dass man die Töpfe und Pfannen auch wirklich auf die entsprechend großen Kochfelder stellt, so dass nicht völlig sinnlos Wärme an den Seiten verloren geht. Auch sollten niemals Wasserkocher und Tauchsieder auf einer Herdplatte erhitzt werden. Bereitet man etwas im Backofen zu, sollte man wenn möglich durch das (gut geputzte) Sichtfenster schauen, anstatt alle zehn Minuten die Ofentür zu öffnen. Eigentlich liegt doch alles ganz logisch auf der Hand!